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Mitternacht im Garten von Gut und Böse
Kevin Spacey
als Jim Williams
Spacey heimst derzeit weltweit begeisterte Rezensionen für
seine Darstellung in Curtis Hansons "L. A. Confidential"
ein. Der Oscar als Bester Nebendarsteller in "Die üblichen
Verdächtigen" war im März 1996 der Höhepunkt
des Preisregens, der nach seinen gefeierten Rollen des Jahres
1995 auf Kevin Spacey niederging: Weitere Auszeichnungen erhielt
er vom National Board of Review, den Filmkritikern in New York,
Boston, Chicago und Texas, der Broadcasters Association, dem
Seattle Film Festival, Hollywoods Auslandsjournalisten (Golden
Globe) und der Screen Actors Guild (Gewerkschaft der Schauspieler).
Außerdem gewann er den Independent Spirit Award.
Spacey gehört zum Ensemble, mit dem Al Pacino in "Looking
for Richard" einen Tauchgang in Shakespeares Welt und speziell
in die von "Richard III." unternimmt. Der Film lief
im Herbst 1996 in den USA an; gleichzeitig kam Spaceys Regiedebüt
in die Kinos: "Albino Alligator" mit Matt Dillon, Faye
Dunaway und Gary Sinise.
Der am 26. Juli 1959 in South Orange, New Jersey, geborene Kevin
Spacey hat auf zahlreichen New Yorker Bühnen gestanden.
1991 wurde er für seine Darstellung des Onkel Louie in Neil
Simons "Lost in Yonkers" mit dem Tony ausgezeichnet.
Er nahm zwei Jahre Schauspielunterricht an der Juilliard School
of Drama und gab 1981 sein Bühnendebüt als ein Bote
in Joseph Papps Inszenierung von "Henry IV, Part 1" (Heinrich
IV., Teil 1). Ein Jahr später trat er erstmals am Broadway
auf und spielte neben Liv Ullmann in Ibsens "Gespenster" den
Oswald. Anschließend übernahm er neben Colleen Dewhurst
eine Hauptrolle in Tschechows "Die Möwe" im Kennedy Center.
Außerdem trat er in "Barbarians" im Soho Repertory Theatre
auf, am Playwrights Horizons Theatre in "Right Behind the Flag",
am Perry Street Theatre in "As It Is in Heaven" und in Williamstown
in "Real Dreams".
Bekannt wurde er als Jamie Tyrone in Jonathan Millers Inszenierung
von Eugene O'Neills"Long Day's Journey into Night" (Eines
langen Tages Reise in die Nacht) mit Jack Lemmon, die 1986
am Broadway und in London Triumphe feierte und auch fürs
Fernsehen aufgezeichnet wurde. Seitdem war Spacey neben Lemmon
auch in "Der Fall Mary Phagan", "Dad" und "Glengarry
Glen Ross" zu sehen. Fernsehzuschauer kennen Spacey außerdem
in der Rolle des Mel Profitt aus der Serie "Wiseguy"
(Kampf gegen die Mafia).
Spacey kehrte mit der Uraufführung von Athol Fugards "Playland"
in die New Yorker Theaterszene zurück; Fugard selbst inszenierte
das Stück im Manhattan Theater Club. Anschließend
übernahm Spacey in seiner eigenen Produktion von Dennis
McIntyres "National Anthems" die Hauptrolle. Ab März 1998
wird er in Howard Davies' Produktion von Eugene O'Neills "The
Iceman Cometh" (Der Eismann kommt) auf der Bühne des Londoner
Almeida Theater zu sehen sein.
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