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Money Talks - Geld stinkt nicht


Szene

Produktionsnotizen

Zur Ausgangsidee von MONEY TALKS - GELD STINKT NICHT sagt "Toy Story"-Co-Autor Alec Sokolow: "Kernpunkt des Films war die Überlegung, was passieren würde, wenn Amerikas meistgesuchter Krimineller bei einem Reporter Unterschlupf finden würde, der gerade mitten in den Hochzeitsvorbereitungen steckt."

Als das Drehbuch zu Ende geschrieben war, waren die Autoren sich darüber im klaren, daß sie unter anderem eine Rolle geschaffen hatten, die für jeden jungen Komödianten ein Traum wäre. "Wer die Rolle spielen sollte, wußten wir damals allerdings noch nicht," fährt Sokolow fort. "Jetzt kann ich mir niemand anderen mehr vorstellen - Chris Tucker ist der perfekte Franklin Hatchett. Es sieht so aus, als hätten wir ihm die Rolle auf den Leib geschrieben."

Als Schauspieler fiel Tucker zum erstenmal in F. Gary Grays Komödie "Friday" (1995) als Partner von Ice Cube auf. Danach demonstrierte er in dem harten Drama "Dead Presidents" (1995), daß er auch als Charakterdarsteller enormes Potential besitzt.

Zuletzt begeisterte Tucker das Kino-Publikum in Luc Bessons Sci-Fi-Spaß "Das fünfte Element" (1997). Seine exzentrische Vorstellung des hippen DJs Rub Rhod war einer der Höhepunkte des letztjährigen Sommer-Blockbusters.

In MONEY TALKS - GELD STINKT NICHT stellt Tucker den Kleingauner Franklin Hatchett dar, der es gewöhnt ist, sich mit seinem scharfen Verstand, seinen sicheren Instinkten und seinem frechen Witz durchs Leben zu schlagen. Seine Fähigkeiten, sich an jede beliebige Situation anzupassen, gleichen der eines Chamäleons - egal ob er die High Society mit einer grandiosen Barry-White-Persiflage verblüfft, ob er "Phantom of the Opera"-Karten an einen Sportfan verhökert, oder ob er sich durch eine "Scarface"-Imitation in einen furchterregenden Schurken verwandelt.

Hatchetts ungewöhnliche Geschäftspraktiken erregen die Aufmerksamkeit des umtriebigen TV-Reporters James Russell (Charlie Sheen). Nachdem ein geplanter Deal mit ihm platzt, läßt Russell Hattchett wegen Schwarzhandels hochgehen. Doch anstatt sich danach beruhigt seiner schönen Verlobten Grace Cipriani (Heather Locklear) widmen zu können, findet er sich schon bald inmitten einer hochkarätigen Diamantenschmuggel-Affäre wieder.

"In den 70ern gab es Gene Wilder und Richard Pryor, in den 80ern Eddy Murphy und Nick Nolte und in den 90ern werden es Charlie Sheen und Chris Tucker sein," sagt Regisseur Brett Ratner, der mit MONEY TALKS - GELD STINKT NICHT sein Spielfilm-Debüt gibt. "Das hat mit Glück nichts zu tun, sondern alles mit Talent, Timing, Chemie und Material. Erst wenn all diese Elemente erstklassig sind und miteinander perfekt harmonieren, wird das Publikum den Film in Erinnerung behalten. Ich glaube, die Zuschauer werden sich mit Chris und Charlie identifizieren und noch mehr von ihnen sehen wollen." Und er fährt fort: "James und Franklin sind wie Fische auf dem Trockenen. Keiner von ihnen ist in seinem Element und jeder braucht den anderen, um zu überleben.

Nach seiner erfolgreichen Karriere als Musikvideo-Regisseur war MONEY TALKS GELD STINKT NICHT das ideale Film-Projekt für Ratner, um den Einstieg ins Kino-Business zu tätigen. "Das Tempo des Films hat mich gereizt," erzählt Ratner. "Wir haben starke komische Elemente und wir haben jede Menge Action-Szenen - eine unschlagbare Kombination. Die Stunts werden allerdings von Menschen ausgeführt und nicht von Computern - ganz wie in den Action-Klassikern der 80er und frühen 90er."

Produzenten-Veteran Walter Coblenz, der schon für die Entstehung von Pakulas "Die Unbestechlichen" (1976) verantwortlich zeichnete, sagt über den Kino-Debütanten: "Brett hat das Genre und das Drehbuch sofort verstanden. Er weiß mehr über Film als viele weitaus erfahrenere Regisseure. Brett kennt sich in seinem Metier bestens aus. Er hat einen temporeichen Film mit vielen, aufregenden Action-Szenen gedreht. Außerdem hat er mit MONEY TALKS - GELD STINKT NICHT bewiesen, daß er intuitiv versteht, das richtige Timing für eine Komödie einzuschlagen. Dieser Film wird ihn und Chris zu Stars machen."

Es ist ja kein Geheimnis, daß Hollywood diejenigen am höchsten belohnt, die im Action-Genre reüssieren - einem Genre also, in dem der Name des Regisseurs oft genauso wichtig ist, wie derjenige des Stars. Für Ratner und Tucker kam ihr Mitwirken an MONEY TALKS - GELD STINKT NICHT einem Vertrauensvotum gleich. Plötzlich mischten sie in derselben Liga mit, die bisher nach Belieben von Männern wie Willis, McTiernan, Harlan, Stallone, De Bont und Schwarzenegger beherrscht wurde.

"Ich war immer schon ein großer Fan von Action-Komödien," sagt Tucker. "Filme wie 'Midnight Run - Fünf Tage bis Mitternacht' und 'Nur 48 Stunden' haben mich sehr beeinflußt. Eddy Murphy ist mein Idol. Er hat die Action-Komödie neu definiert und das will ich für meine Generation auch tun."

Co-Star Charlie Sheen traut Tucker sogar noch mehr zu: "Der schnellste Weg, Menschen jegliches Selbstvertrauen zu nehmen, ist sie vor eine Kamera zu stellen. Chris hat jedoch überhaupt keine Hemmungen. Kameras jagen ihm überhaupt keine Angst ein. Ich bin schon sehr lange in dieser Branche, aber ich kann wirklich behaupten, daß ich von Tucker sehr viel gelernt habe."

Tucker gibt das Lob gerne zurück: "Jeder hat vom anderen gelernt. Die Chemie zwischen uns stimmt ganz einfach. Und das wird auch auf der Leinwand deutlich sichtbar." Am offenkundigsten wird das blinde Verständnis der beiden Stars in der Szene, in der Franklin in die Familie von James' Verlobter Grace Cipriani eingeführt wird. Um zu beeindrucken, stellt Franklin sich als Vic Damone Jr. vor, Sohn der beiden Pop-Größen Vic Damone und Diahann Carroll. James ist gezwungen, das Spiel mitzuspielen - und wie er das tut, ist großartig.


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