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Palmetto
Elisabeth Shue
als Rhea Malroux
"Es machte unglaublichen Spaß, eine Figur zu spielen, die
keine Grenzen kennt. Rhea Malroux sieht die Welt aus den Augen
eines Kindes. Sie hat viele Persönlichkeiten, und weil sie
so kindhaft ist, kommen all die verschiedenen Identitäten
zum Vorschein. Selbst wenn sie eine der Persönlichkeiten
nutzt, um jemanden zu manipulieren, steigert sie sich in ihre
Rolle hinein und glaubt, daß das ihr wahres Ich ist."
Lange Zeit galt Elisabeth Shue als ewiges Talent, das sich mit
klischeebeladenen Rollen an der Seite großer Stars als
Blondinchen von Nebenan zufrieden geben mußte. Das änderte
sich buchstäblich über Nacht, als sie 1995 die Gelegenheit
erhielt, mit Nicolas Cage in Mike Figgis' Drama Leaving Las
Vegas aufzutreten. Die Rolle der Prostituierten brachte
ihr Preise von den Los Angeles Film Critics, der National Society
of Film Critics, den Dallas Film Critics und den South Florida
Film Critics, sowie einen Independent Spirit Award ein. Überdies
wurde sie für einen Golden Globe und einen Academy Award
nominiert.
Seitdem spielte Elisabeth Shue in Philip Noyces Actionfilm The
Saint ("The Saint - Der Mann ohne Namen" ) mit
Val Kilmer und in Woody Allens brillanter Komödie Deconstructing
Harry, die in Kürze in den deutschen Kinos anlaufen
wird.
Elisabeth Shue wurde in Wilmington, Delaware geboren und wuchs
hauptsächlich in der Vorstadt von South Orange in New Jersey
auf. Sie ist unter vier Geschwistern das einzige Mädchen
in einer eng miteinander verbundenen Familie.
Zunächst lag dem sportbegeisterten Mädchen nichts ferner
als eine Karriere in der Unterhaltungsbranche. Mit dem Ziel Anwältin
zu werden, studierte sie am Wellesley College Politikwissenschaften.
Ein Studienkollege gab ihr den Tip, sie könne mit Auftritten
in Werbespots ihr Taschengeld aufbessern. Tatsächlich wurde
Elisabeth Shue engagiert und fand sofort Gefallen an der schauspielerischen
Arbeit. Schließlich nahm sie am Showcase Theatre in New
York Schauspielunterricht und landete schon bald eine Rolle in
dem TV-Film "Call to Glory" ("Die Gier nach Ruhm")
an der Seite von Craig T. Nelson.
In The Karate Kid gab sie 1984 ihr Spielfilmdebüt.
Auftritte in Filmen wie Link ("Link - Der Butler"),
Adventures in Babysitting ("Die Nacht der Abenteuer")
und Cocktail folgten. Weil sie ihre akademische Ausbildung
trotz ihrer blühenden Schauspielkarriere abschließen
wollte, schrieb sie sich in Harvard ein und setzte ihr Studium
zwischen den Arbeiten an Filmen fort.
Nachdem Elisabeth Shue die ursprünglichen Erfolge ihrer
frühen Arbeiten in den 90er Jahren nicht wiederholen konnte,
brach sie mit ihrem Image und wagte bewußt den Schritt
hin zu riskanteren Rollen. Das sollte sich auszahlen: Auf Steven
Soderberghs The Underneath ("Die Kehrseite der Medaille")
folgte bereits Leaving Las Vegas und damit ihr endgültiger
Durchbruch.
Im Fernsehen spielte sie 1995 in dem Western "Blind Justice"
mit Armand Assante. Auf der Bühne hatte sie seit 1993
umjubelte Auftritte in Stücken wie "Some Americans Abroad"
und "Birth and After Birth" . Zudem gehört sie zu den
Gründungsmitgliedern
der Theatergruppe "The Cooperative".
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