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Phantoms

Dreharbeiten


Szene

Die Dreharbeiten begannen im November 1996 bei Minustemperaturen in Georgetown, Colorado. "Das Wetter sollte für die Crew zum härtesten Teil der Dreharbeiten werden," erklärt Regisseur Chappelle. "Es war unheimlich kalt, man fror bis auf die Knochen!" Dicke Daunenjacken gehörten zum Standardrepertoire für die gesamte Crew. Zwischen den einzelnen takes konnten die Schauspieler sich zwar in warme Gebäude zurückziehen, aber die Filmcrew, die normalerweise an das angenehme Klima Südkaliforniens gewöhnt ist, mußte sich ganz schön zusammenreißen, während sie die einzelnen Einstellungen vorbereitete.

Für die teilweise komplizierten visuellen Effekte, die Koontz' "Ancient Enemy" zum Leben erweckten, konnte die bekannte Special Effects Company KNB EFX Group gewonnen werden, die bereits in etlichen Filmen Monster und andere Kreaturen erschaffen hat. Zu den bekannten Filmen zählen: From Dusk Till Dawn, Scream - Schrei!, Spawn und Mars Attacks.

Greg Nicotero, Chef der KNB Special Creature Effects Abteilung für PHANTOMS, las Koontz' Roman, als dieser auf den Bestsellerlisten erschien. "Ich war begeistert und meine Bewunderung hat seit dieser Zeit nicht nachgelassen. Als ich erfuhr, daß der Film gedreht werden sollte, war ich entzückt."

Nicotero hatte u.a. die Aufgabe, die aufgeblähten Körper zu kreieren, die Jennifer und Lisa nach ihrer Ankunft in Snowfield entdecken. "Zunächst dachten wir daran, Prothesen für die Schauspieler zu entwickeln," erklärt Nicotero, "doch dann entschieden wir uns für Puppen. Es war gar nicht so einfach, sie echt aussehen zu lassen, da die Figuren laut Deans Drehbuch kein Blut mehr im Körper haben sollten. Wir testeten unterschiedliche Kameraperspektiven, bevor wir uns für eine Figur entschieden."

Für die Kreatur des "Ancient Enemy" wurden verschiedene Modelle und Formen benötigt. Zunächst entwarf KNB eine gigantische prähistorische Motte, die in einer Szene den Sheriff und seine Freunde angreifen sollte. "Dann überlegten wir, ob eine Motte wirklich furchterregend genug aussehen könnte, um dem Film gerecht zu werden," erklärt Nicotero, "daher kreierten wir eine gigantische Drachenfliege oder einen fliegenden Skorpion mit großen Flügeln.

Die Kreatur sollte den Hilfssheriff angreifen, sich an seiner Brust festsetzen, bis zum Gesicht hochwandern und ihn dann töten." Für diese Sequenz schuf KNB drei verschiedene Versionen der Monster-Kreatur: eine mechanische Marionette, ein ferngesteuertes, fliegendes Modell mit Flügeln (die Flügel wurden mit 12 statt 24 Bildern pro Sekunde gedreht, um den Effekt zu steigern) und eine flügellose Version für Close ups (die Flügel wurden danach per Computeranimation in die Szenen eingebaut).

Nicotero entwarf für eine andere Szene per Computeranimation eine weitere furchteinflößende Kreatur, die aus dem Körper eines Hundes hervorspringen sollte. Um diesen Effekt realistisch darstellen zu können, schuf Nicotero nicht nur das mechanische Modell eines stechenden Insektes, sondern auch verschiedene Versionen des Hundes. Nun konnte man die einzelnen Phasen filmen, wie die Kreatur ihre Größe veränderte, sobald sie aus dem Körper des Hundes dringt. "Solch eine Sequenz haben die Zuschauer noch nicht gesehen", fügt Nicotero stolz hinzu.

Für weitere furchterregende Szenen in der unterirdischen Kanalisation entwarfen die Spezialisten von KNB schwarze "Pseudo-Körper", die zu schleimigen Tentakeln mutieren konnten. Diese Modelle wurden mittels einer komplizierten Technik im Labor geschaffen.


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