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Wunsch & Wirklichkeit
Madeleine Stowe
als Eleanor Barret
Als Schriftstellerin verehrt Eleanor Barret die Autorin Virginia
Woolf, der sie ihr literarisches Debüt gewidmet hat. Die
britische Autorin steht in den dreißiger Jahren für
Modernität, Emanzipation und Sensibilität Diese Begriffe
treffen auch auf Eleanor Barret zu, die nicht nur als Gattin
eines reichen Mannes wahrgenommen werden will, sondern auch als
selbstbewußte Frau, die als Autorin moderner Prosa erfolgreich
ist Ihre Ziele verfolgt sie mit dem gleichen Nachdruck wie ihr
Mann Arthur. Sie will eine Schwangerschaft und ein Kind, darum
willigt sie in Arthurs Plan ein. Auf der anderen Seite hält
sie an ihrer Ehe auch dann noch fest, als schon alles verloren
zu sein scheint.
Seit ihrer Rolle als Frau des miesen Polizisten Gene Sheppard,
den Tim Robbins 1993 in Robert Altmans SHORT CUTS spielte,
ist Madeleine Stowe auch in Europa ein Star. Dabei hatte sie
zuvor schon in einer ganzen Reihe von Filmen ihr außergewöhnliches
Talent bewiesen. So war sie sowohl in Jack Nicholsons unterschätzter
Chinatown-Fortsetzung THE TWO JAKES (Die Spur führt
zurück - The Two Jakes, 1989) zu sehen, als auch in
Jonathan Kaplans UNLAWFUL ENTRY (Fatale Begierde, 1991)
und in LAST OF THE MOHICANS (Der letzte Mohikaner,
1992) von Michael Mann.
Doch die vergleichsweise kleine Rolle in Altmans Starparade
brachte sieben Jahre nach ihrem Debüt in John Badhams STAKEOUT
(Die Nacht hat viele Augen, 1986) den Aufstieg
in die Hollywood-Oberliga. Seither kann sich Madeleine Stowe
ihre Rollen aussuchen. Ihren letzten großen Leinwandauftritt
hatte sie 1996 an der Seite von Bruce Willis und Brad Pitt in
Terry Gilliams TWELVE MONKEYS (12 Monkeys).
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