Der Regenmacher

Matt Damon

Der Gewinn des Golden Globe und eines Oscars für das beste Drehbuch waren der Lohn für die Arbeit an der Story um den Kampf des hochbegabten Waisenjungen Will Hunting. Die Dreharbeiten mit Regisseur Gus van Sant brachten ihm außerdem gleich eine neue Rolle unter der Regie eines weiteren Meisters seines Faches ein: Steven Spielberg kam zum Set, sah den Jungschauspieler und verpflichtete ihn für seinen neuen Film "Saving Private Ryan", der im Sommer in die deutschen Kinos kommen wird.

Sein Leinwand-Debüt gab Matt Damon als 17jähriger 1988 an der Seite von Julia Roberts in Donald Petries "Pizza, Pizza. Ein Stück vom Himmel". Weitere kleine Rollen folgten, die den Ehrgeiz Matt Damons jedoch nicht zufriedenstellen konnten. 1993 brach er sein Harvard Studium ab und konzentrierte sich ganz auf seine Karriere als Schauspieler. Für das Fernsehen übernahm er den Part eines Hochschulabbrechers in der TNT-Produktion "Rising Son" und verkörperte 1995 in Tommy Lee Jones' TNT-Fernsehfilm "The Good Old Boys" einen technikbegeisterten jungen Mann, der seine Familie verläßt, um sich ganz seiner Leidenschaft zu Automobilen hinzugeben.

1993 wußte er in Walter Hills "Geronimo - Eine Legende" und 1992 als rassistischer Schüler in Robert Mandels "Der Außenseiter" zu überzeugen, doch der große Durchbruch blieb aus. 1996 machte er dann erstmals in Ed Zwicks aufrüttelndem Anti-Kriegsfilm "Mut zur Wahrheit" als schuldgeplagter Soldat die Kritiker nachhaltig auf sich aufmerksam.

Doch Matt Damon wollte mehr, die Arbeit an "Good Will Hunting" war die Folge und sein rasanter Aufstieg begann. Neben DER REGENMACHER und "Good Will Hunting" drehte das vielversprechende Talent 1997 außerdem unter der Regie von John Dahl das Spieler-Drama "Rounders" und absolvierte einen Cameo-Auftritt in Kevin Smiths "Chasing Amy".