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Sie liebt ihn - sie liebt ihn nicht


Produktionsnotizen

In welchem Ausmaß und mit welcher Konsequenz entscheiden wenige Augenblicke über unser Schicksal? Über unsere große Liebe, vielleicht sogar über unser ganzes Leben? Diese existentielle Frage stellte sich Peter Howitt, als er in Londons belebter Charing Cross Road beinahe von einem Auto überfahren worden wäre. Noch während er vor Schreck nach Atem schnappte, schoß ihm durch den Kopf, wie sehr der Unfall sein ganzes Leben hätte verändern können. "Ich rief sofort einen Freund an und erzählte ihm, mir wäre gerade die Idee für einen Film gekommen."

Doch bis der erfolgreiche britische Schauspieler diesen Film tatsächlich realisieren konnte, mußten auch ihm Schicksal und Zufall noch einige Male zu Hilfe eilen. Howitt hatte bereits als Sketch-Autor und Regisseur zweier Kurzfilme Erfahrung hinter der Kamera sammeln können. Mit den beiden Filmen unter dem Arm stellte er der Produzentin Philippa Braithwaite seine neue Idee für eine Liebeskomödie vor. Braithwaite hatte kurz zuvor großen Erfolg mit dem Low-Budget-Film "Staggered" feiern können. Sie war auf Anhieb begeistert. Ihr Vertrauen in die Story genügte Howitt, um sich voller Enthusiasmus auf die Drehbuchentwicklung zu stürzen:

"Ich wollte eine moderne Liebesgeschichte mit einem ungewöhnlichen Ausgangspunkt schreiben", erinnert er sich, "die Idee war zwar ein wenig exzentrisch, aber ich hatte schnell einen Anfang, den besonderen Dreh und ein überraschendes Ende gefunden. Obwohl damals noch fast nichts darauf hindeutete, daß der Film tatsächlich jemals realisiert würde, war ich mir absolut sicher, daß er gemacht werden würde - weil er gemacht werden sollte."

Auf der Grundlage des fertigen Drehbuchs stellte Howit die Besetzung zusammen. Ganz oben auf seiner Wunschliste stand der schottische Darsteller John Hannah, mit dem Howit bereits einmal gemeinsam vor der Kamera gestanden hatte. Doch der erste Versuch, die Finanzierung des Projekts auf die Beine zu stellen, schlug fehl. Da lernte Hannah im Sog des Erfolgs von "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" zahlreiche amerikanische Produzenten kennen, unter anderem erwähnte er bei einem Besuch von Sydney Pollacks Produktionsfirma Mirage Enterprises ein Drehbuch, an dessen Verfilmung er gerne mitwirken würde: SLIDING DOORS.

"John erzählte uns von Peters Script und den Schwierigkeiten bei der Finanzierung zu einem Zeitpunkt, als wir mit Guy East gerade nach geeigneten Projekten für ein Zusammenarbeit mit dessen Firma Intermedia suchten. SLIDING DOORS war dafür perfekt. Ich rief Guy an und schwärmte ihm von dem warmherzigen, unterhaltsamen Drehbuch vor", erklärt Pollack. "Aufgrund seiner beiden Kurzfilme war ich zudem sicher, daß wir ihm das Projekt auch als Regiedebüt anvertrauen konnten. Innerhalb von sieben Tagen stand die Finanzierung."


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