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Spiel auf Zeit

Gary Sinise

als Kevin Dunne
Szene Seine Karriere begann an einem windigen Herbsttag 1974 in Chicago, als der 18jährige Gary Sinise gemeinsam mit Terry Kinney und Jeff Perry im Keller einer alten Kirche das Steppenwolf-Theater gründete. Das Ensemble bot den jungen Schauspielern Gelegenheit, nicht nur zu spielen, sondern auch zu inszenieren, und Sinise war darin so gut, daß er sieben Jahre lang als Artistic Director den Aufstieg der Truppe von einer Keller-Bühne zu einem der wichtigsten und experimentierfreudigsten Theater Amerikas begleitete.

Sinise spielte Hauptrollen u.a. in "Früchte des Zorns" (wofür er für einen Tony- und einen Drama-Desk-Award nominiert wurde), in Sam Shepards "True West" (das Broadway-Debüt der Steppenwölfe, bei dem er auch Co-Regie führte) und zuletzt in "Endstation Sehnsucht". Sinises Broadway-Inszenierung von Shepards "Burried Child" wurde 1996 für fünf Tony Awards nominiert.

Szene Hollywood lockte Sinise zunächst 1986/87 in den Regiestuhl bei der von Michael Mann produzierten Krimiserie Crime Story, für die er zwei Episoden inszenierte, ehe er mit dem Drama Miles from Home (1988) mit Richard Gere in der Hauptrolle seinen ersten Kinofilm drehte. Als Schauspieler stand er 1991 zum ersten Mal für Keith Gordons Spezialeinheit IQ in einem Kinofilm vor der Kamera. Gemeinsam mit seinem alten Steppenwolf-Kollegen John Malkovich spielte er anschließend in der von ihm inszenierten Neuverfilmung von Steinbecks Von Mäusen und Menschen (1992).

Mit dem überwältigenden Erfolg von Robert Zemeckis' Oscar-Abräumer Forrest Gump (1994) wurde Sinise schließlich schlagartig weltbekannt und für seine Rolle als Vietnam-Veteran mit einer Oscar-, einer Golden-Globe und einer Screen-Actors-Guild-Award-Nominierung ausgezeichnet. Anschließend spielte er zweimal unter der Regie von Ron Howard, in den Kassenerfolgen Apollo 13 (1995) und Kopfgeld (1996). Zuletzt war er als skrupulöser Gangster in Kevin Spaceys Regiedebüt Albino Alligator (1996) neben Matt Dillon zu sehen.


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