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Auf der Jagd

Wesley Snipes

als Mark Roberts
Szene In Stuart Bairds Actionthriller "AUF DER JAGD" beerbt der Afro-Amerikaner Wesley Snipes den "Dr. Richard Kimble"-Darsteller Harrison Ford, der sich 1993 in Andrew Davis' Prequel "Auf der Flucht" von U. S. Marshal Gerard hetzen ließ.

Für den am 31. Juli 1962 in Orlando, Florida, geborenen und in den Straßen der Bronx aufgewachsenen Wesley Snipes stand bereits früh fest, daß er eine Karriere als Schauspieler einschlagen würde. Darum schrieb er sich an der renommierten High School for the Performing Arts ein, die später durch Alan Parkers Musical "Fame" (1980) Weltruhm erlangen sollte. Seine Jugendträume von einer Laufbahn als Theaterstar fanden jedoch vorerst ein jähes Ende, als seine Mutter entschied, zurück nach Florida zu ziehen, bevor Wesley seinen Abschluß machen konnte. Also stillte er seinen Bühnenhunger dort zunächst in lokalen Theaterstücken und regionalen Produktionen.

Szene 1980 kehrte Wesley Snipes nach New York zurück und beendete seine Ausbildung an der State University of New York mit einem Bachelor of Fine Arts. Broadway-Stücke wie "The Boys of Winter", "Executive of Justice" und "Death and the King's Horsemen" markierten seine ersten professionellen Gehversuche als Schauspieler. Dann entdeckte ihn ein Agent während eines Theaterwettbewerbs und verschaffte ihm seine erste Leinwand-Rolle als Footballspieler in der Goldie-Hawn-Komödie "American Wildcats" (1986).

Snipes' Part in dem Michael-Jackson-Video "Bad" erregte die Aufmerksamkeit des streitbaren afroamerikanischen Regisseurs Spike Lee, der ihn prompt für seine Filme "Mo' Better Blues" (1990) und "Jungle Fever" (1991) besetzte.

Seither hat sich Snipes mit einer enormen schauspielerischen Bandbreite einen Namen gemacht: Er glänzte als skrupelloser Gangsterboß in Mario Van Peebles' Großstadtkrimi "New Jack City" (1991) ebenso wie als Actionheld in "Passagier 57" (1992), als Drag Queen in "To Wong Foo, Thanks for Everything, Julie Newmar" (1995) und als ruhiger Charakterdarsteller in Mike Figgis' Beziehungsdrama "One Night Stand" (1997). Für diese Liebesgeschichte erhielt er im letzten Jahr den Coppa Volpi als Bester Darsteller auf dem Filmfestival in Venedig.

Auch für das amerikanische Fernsehen engagiert sich Wesley Snipes: Seine Rolle als Sergeant Bookman in der HBO-Produktion "Vietnam War Story" bescherte ihm einen CableAce Award, und demnächst werden die amerikanischen Fernsehzuschauer ihn in dem Showtime-Film "Down in the Delta" sehen können. Außerdem war Snipes für den Pilotfilm der ABC-Serie "Futuresport" als ausführender Produzent verantwortlich. Mit seiner eigenen Produktionsfirma Amen Ra Films, die schon "Down in the Delta" und den Horrorthriller "Blade" entwickelt hatte, stellt Snipes zur Zeit eine Dokumentationsreihe mit dem Titel "African Scholars" her.

Für seine teilweise sehr physisch orientierten Rollen hält sich Wesley Snipes mit dem brasilianischen Kampfsport Capoeira fit. Nach "AUF DER JAGD" kann man ihn demnächst als Detective in dem ebenfalls von Arnold Kopelson produzierten Thriller "Mord im weißen Haus" und als gnadenloser Vampirjäger in "Blade" sehen.


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