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U-Turn - Kein Weg zurück
Nick Nolte
als Jake McKenna
Nick Nolte spielt Jake McKenna, den mächtigsten Mann in
der kleinen Stadt Superior, der den Glücksriffer Bobby Cooper
für ein schmutziges Geschäft gewinnen will.
Nolte ist einer der vielseitigsten Schauspieler unserer Zeit,
dessen Fähigkeit, die unterschiedlichsten Rollen überzeugend
mit Leben zu füllen, immer wieder verblüfft. In den
letzten Jahren spielte er in so bemerkenswerten Projekten wie
Jefferson in Paris (1995), in dem er Thomas Jefferson
darstellte, Martin Scorseses Triller Cape Fear (Kap der Angst,
1991) und The Prince of Tides (Herr der Gezeiten, 1991),
in dem er neben Barbra Streisand zu sehen war und für das
er eine Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller erhielt
und einen Golden Globe in der gleichen Sparte gewann.
Mit Julia Roberts stand er in I Love Trouble (Nichts als
Ärger- I Love Trouble, 1994) vor der Kamera. In William
Friedkins Blue Chips (1993) mimte er einen überambitionierten
Basketball-Trainer. Zudem hatte er eine Hauptrolle in I'll
Do Anything (1994) von James L. Brooks und kämpfte
in dem Medizindrama Lorenzo's Oil (Lorenzos Öl,
1992) von George Miller gemeinsam mit Susan Sarandon um das Leben
seines schwerkranken Sohnes.
Nolte wurde in Omaha, Nebraska geboren. Am College war er ein
begeisterter Football-Spieler, bis er seine Liebe für das
Theater entdeckte und seine Schauspielkarriere am Pasadena Playhouse
begann. Kurzzeitig nahm er Unterricht an Stella Adler's Academy
in Los Angeles. Anschließend ging er für einige Jahre
auf Reisen und spielte in diversen regionalen Theatern.
Mitte der 70er Jahre landete er eine Hauptrolle in der legendären
Fernsehserie Rich Man, Poor Man (Reich und arm), die
seinen internationalen Durchbruch bedeutete. Auf der Welle des
Erfolgs reitend, gab er sein Filmdebüt in Peter Yates' The
Deep (Die Tiefe, 1977) an der Seite von Jacqueline Bisset.
Vielseitigkeit wurde bereits zu diesem frühen Zeitpunkt
seiner Karriere das Markenzeichen von Nick Nolte. Er hatte Rollen
als drogenschmuggelnder Vietnam-Veteran in Who'll Stop the
Rain (Dreckige Hunde, 1978), desillusionierter Football-Star
in North Dallas Forty (Die Bullen von Dallas, 1979),
den er mit Autor Peter Gent entwickelte, freigeistiger Beat-Schriftsteller
Neal Cassady in Heart Beat (Herzschläge, 1980)
und zurückgezogener Meeresbiologe in der Filmversion von
John Steinbecks Klassiker Cannery Row
(Straße der Ölsardinen,
1982).
Auch nachdem er 1982 mit 48 Hrs. (Nur 48 Stunden, 1982)
als taffer Cop einen Blockbuster-Erfolg landen konnte, blieb
Nolte seiner Taktik treu, sich auf keinen Rollentypus festlegen
zu lassen. Man sah ihn als philosophierenden Berber in Down
and Out in Beverly Hills(Zoff in Beverly Hills, 1986), amerikanischen
Fotojournalisten in Under Fire (1983) und zu allem entschlossenen
Gesetzeshüter in Extreme Prejudice (Ausgelöscht,
1987).
Eine seiner beeindruckendsten Rollen war die eines ehemaligen
Sträflings, der als Theaterautor sein Glück versucht,
in dem Drama Weeds (Der stählerne Vorhang,
1987).
Zu seinen weiteren Arbeiten zählen Three Fugitives (Das
Banken-Trio, 1989), Farewell to the King (1989),
Martin Scorseses Segment der New York Stories (1989),
Everybody Wins (1990) und Sidney Lumets Q&A
(Tödliche Fragen, 1990).
Zuletzt spielte Nick Nolte Hauptrollen in der Kurt-Vonnegut-Adaption
Mother Night (1996), dem Horrorthriller Nightwatch
(Freeze - Tatort Nachtwache, 1997) und der Russell-Banks-Verfilmung
Affliction (Der Gejagte, 1997) von Paul Schrader, bei
dem er auch als ausführender Produzent auftrat.
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