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Liebe das Leben

Natacha Régnier

als Marie
Für ihre gespenstisch eindringliche Darstellung der Marie in LIEBE DAS LEBEN erhielt die Belgierin Natacha Régnier mit ihrer französischen Partnerin Elodie Bouchez dieses Jahr in Cannes den Preis als beste Darstellerin des Festivals. Traurig, trotzig und mit selbstzerstörerischem Zorn zeichnet sie die Zerrissenheit einer jungen Frau, deren Vergangenheit so viele Schatten in die Gegenwart wirft, daß sie sich selbst den Weg zum Licht versperrt. Marie lebt launisch, genießt manchmal hemmungslos ihr Frausein oder ihre Freiheit, und wird wenige Momente später doch alle Anzeichen von Harmonie zerschlagen. Sie kann nicht anders. in gefallener Engel, der nicht die Kraft zum Aufrappeln hat; der zu stolz ist, sich unter die Arme greifen zu lassen. Marie träumt von mehr. Doch was, wenn es ein Alptraum ist?


"Als ich das Script las", räsoniert Natacha Régnier bezüglich ihrer Durchbruchsrolle, "war ich von Maries Charakter überwältigt und wollte mir beweisen, diese Person spielen zu können. Zunächst vergingen allerdings zwei Monate mit Leinwand-Proben, in denen ich die Figur mit weiteren Details anreichern wollte. Und als ich Marie dann mimte, war es für mich, als träfe ich eine reale Frau.

Am Set hat mich Erick nachdrücklich ermuntert, dem Part all meine Energie zu geben, und seine Gegenwart ermöglichte mir, schauspielerisch über alles hinauszuwachsen, was ich je gemacht hatte. Elodie kannte ich vor Beginn des Filmens nicht, doch mit ihrer Großzügigkeit nahm sie mich mühelos für sich ein. Wir teilten uns für die Dauer der Arbeiten eine Wohnung, was die Intimität unseres Verhältnisses natürlich verstärkte. Und gerade weil wir sehr unterschiedliche Frauen sind, in den Rollen und privat, war die ganze Erfahrung sehr intensiv und bereichernd. "


Natacha Régnier kam in Belgien zur Welt und schloß sich mit sechzehn einigen Amateur-Theatergruppen an, während sie parallel an der städtischen Schule Schauspielunterricht genoß und später zusätzliche Tanz- und Gesangstunden nahm. Kaum volljährig, zog sie nach Paris, wo sie bald in mehreren Fernsehfilmen agierte.

Als Darstellerin eines Kurzfilmes erregte sie die Aufmerksamkeit des Regisseurs Pascal Bonitzer, der sie in seiner Produktion "Encore" besetzte. Und derzeit bereitet sie einen Part für das neue Drama von Jacomo Compioti vor.


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