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American Cuisine
Produktionsnotizen
Jean-Yves Pitoun - über seinen Film:
Obwohl ich selbst nie in der Küche eines Restaurants gearbeitet
habe und auch kaum zwischen einer Gurke und einer Zucchini unterscheiden
kann, erzähle ich in AMERICAN CUISINE eine beinahe
autobiographische Geschichte.
Nachdem ich die Film School an der University of California (UGLA)
absolviert hatte, hatte ich nur einen Wunsch: Ich wollte Drehbuchautor
in Hollywood werden. Das war ein ziemlich wahnwitziger Gedanke,
denn schließlich war ich Franzose und Englisch für
mich eine Fremdsprache, ich kannte niemanden in Hollywood, hatte
nur ein kurzfristiges Studenten-Visum, und das Letzte, was diese
Stadt brauchte, war noch so einen aufstrebenden Schreiberling.
Ich war wie "Forrest Gump": meine Naivität war
mein einziges Startkapital. Ich schaffte es tatsächlich,
ein Drehbuch zu schreiben, und es fanden sich ein paar Leute,
die höflich genug waren, es zu kaufen, und andere, die mutig
genug waren, einen Film daraus zu machen. Ich bekam einen Agenten.
einen Studio-Vertrag. und der Rest ist die übliche chaotische
Hollywood-Geschichte.
Loren Collins geht in AMERICAN CUISINE einen ganz ähnlichen
Weg. Er ist ein junger Mann aus Brooklyn, der den Ehrgeiz hat,
irgendwann in seinem Leben einmal ein französisches Drei-Sterne-Restaurant
zu leiten. Sein Wunschtraum ist genauso unrealistisch und lächerlich,
wie meiner es war. Aber weil er gar nicht anders kann, geht er
die Sache auf dem direktesten Wege an. Er schneidet sich in die
Finger, er verbrennt sich an heißen Töpfen, er holt
sich jede Menge blaue Flecke, aber während er dies alles
einstecken muß, lernt er sein Handwerk, er überlebt
und schließlich verliebt er sich sogar.
Der amerikanische Traum kann überall in Erfüllung gehen.
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