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Buena Vista Social Club


Produktionsnotizen

Szene Alles begann 1996. Ry Cooder reist nach Kuba, um dort mit kubanischen und afrikanischen Musikern eine Platte aufzunehmen. Als er ankommt, muß er feststellen, daß die Afrikaner nicht kommen werden. Das mindert seine Begeisterung für das musikalische Projekt jedoch nicht im geringsten: Cooder hat gehört daß einige der legendären "Soneros" der 30er, 40er oder 50er Jahre noch am Leben sind und immer noch Musik spielen. Tatsächlich macht er sie ausfindig. Einige sind immer noch aktiv, einige haben ihr Instrument schon seit Jahren nicht mehr in der Hand gehabt.

Während sie spielen und üben, tauchen weitere Musiker auf und schließen sich ihnen an. Gemeinsam nehmen sie ein Album auf, "Buena Vista Social Club", das 1997 auf Nick Gold's in London ansässigem Independent-Label World Circuit veröffentlicht wird. Mit von der Partie sind die besten Sänger und Instrumentalisten des Landes.

Ry Cooder selbst spielt verschiedene Gitarren, sein 18jähriger Sohn Joachim sitzt am Schlagzeug und bedient die Kongas. Nur aufgrund der eigenen Stärke und emotionalen Durchschlagskraft erobert das Album schon bald nach Veröffentlichung die Hitparaden in der ganzen Welt; denn die Ehrlichkeit, Schönheit und Intensität der gefühlvollen Musik übersetzt sich von selbst in jede Sprache.

Als Cooder im März 1998 abermals nach Kuba reist, um mit den Musikern eine Soloplatte von Ibrahim Ferrer aufzunehmen, begleiten ihn Wim Wenders und ein kleines Filmteam, um einen Teil der Aufnahmen für einen Musikfilm über den BUENA VISTA SOCIAL CLUB zu realisieren. In Kuba arbeitet Wenders mit dem Steadicam-As Jörg Widmer und zwei weiteren Crewmitgliedern. Mit ihnen verfolgt er die Aufnahmen zu Ferrers Platte und begleitet die Musiker durch die Straßen von Elavanna.

Den Mittelpunkt von Wenders' Film bilden jedoch die zwei Konzerte im April 1998 in Amsterdam. Gefilmt wird während der Proben, Soundchecks und den Konzerten mit verschiedenen Kameras. Der Sound wird für ein Livealbum aufgezeichnet und hat daher die bestmögliche Qualität.

Als die Aufnahmen abgeschlossen sind, erfahren Cooder und Wenders, daß die kubanischen Musiklegenden noch ein letztes Konzert in der New Yorker Carnegie Hall geben werden. Wenders beschließt spontan, auch dieses Ereignis auf Film zu bannen. Mit dem gewohnten Team folgt er den Musikern auf den Straßen des Big Apple, fängt die Reaktionen und Begeisterung der alten Männer, die Zeit ihres Lebens nur in Kuba gelebt haben, beim Blick vom Empire State Building auf Manhattan ein.


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