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Eyes Wide Shut

Nicole Kidman

als Alice Harford
Szene Nicole Kidman machte sich beim amerikanischen Publikum mit dem packenden Psychothriller "Dead Calm" (Todesstille, 1989) einen Namen. Seitdem gehört sie zu den begehrtesten Darstellerinnen der Showbranche.

1995 spielte sie die Suzanne Stone in Gus Van Sants vielgepriesener schwarzer Komödie "To Die For". Die ebenso bitterböse wie komische Darstellung einer Frau, die mit allen Mitteln Karriere beim Fernsehen machen will, brachte Nicole Kidman den Golden Globe als Beste Darstellerin ein, außerdem Auszeichnungen als Beste Darstellerin von den Filmkritikern aus Boston, den Filmkritikern des amerikanischen Rundfunks, den Londoner Filmkritikern und vom Filmfestival in Seattle. In der Kategorie Beste Darstellerin wurde sie außerdem von der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) nominiert.

Szene Mit ihrem Londoner Bühnendebüt im letzten Herbst heimste Nicole Kidman höchstes Lob ein: neben Iain Glen spielte sie die Hauptrolle in "The Blue Room", David Hares moderner Fassung von Schnitzlers "Reigen", die Sam Mendes inszenierte. Kidman und Glen spielten darin jeweils fünf verschiedene Rollen. Das Stück war der Hit der Londoner Spielzeit, und auch beim anschließenden Gastspiel am Broadway waren alle Vorstellungen ausverkauft. Ihre Leistung in "The Blue Room" wurde von der Zeitung Evening Standard mit einem Spezialpreis "für ihren besonderen und bemerkenswerten Beitrag zum Londoner Theater" ausgezeichnet; außerdem wurde Kidman in der Kategorie Beste Darstellerin für den Olivier Award nominiert.

1998 übernahm sie neben Sandra Bullock die Hauptrolle in "Practical Magic" (Zauberhafte Schwestern). 1997 war sie neben George Clooney in Mimi Leders internationalem Thriller "The Peacemaker" (Projekt: Peacemaker) zu sehen. 1996 spielte sie neben John Malkovich die Titelrolle in Jane Campions Film "The Portrait of a Lady" (Portrait of a Lady) nach dem Roman von Henry James.

Weitere Filme: "Days of Thunder" (Tage des Donners), "Billy Bathgate", der ihr eine Golden-Globe-Nominierung einbrachte, "Malice" (Malice - Eine Intrige), "My Life", "Far and Away" (In einem fernen Land) und "Batman Forever".

Nicole Kidman wurde in Hawaii geboren und wuchs in Australien auf. Ihr Eltern förderten ihr Interesse an Kultur und Bildung. Ihr Vater ist Dozent für Biochemie, ihre Mutter Krankenschwester und Ausbilderin. Nicole Kidman nahm schon als Kleinkind Ballettstunden und erhielt ersten Schauspielunterricht mit zehn.

Ihr Debüt gab sie als 14jährige in dem australischen Film "Bush Christmas" (40 Grad im Schatten). Seitdem arbeitete sie neben der Schule regelmäßig in der Filmbranche und trat zum Beispiel in "Winners" (Archer's Adventure) und der Miniserie "Five Mile Creek" (Australien-Express) für den Disney-Kanal auf. Zwischen den Filmen lernte Nicole Kidman ihr Handwerk am Australian Theater for Young People in Sydney, wo sie Kurse in Sprechausbildung, Produktion, Improvisation und Theatergeschichte belegte.

Durch ihre Rolle in der vielgepriesenen Miniserie "Vietnam", produziert von Kennedy-Miller, wurde die 17jährige Nicole Kidman in Australien praktisch über Nacht zum Star. Die Zuschauer und das Australian Film Institute wählten sie zur Besten Hauptdarstellerin des Jahres.

Ihre spätere Darstellung der terrorisierten, aber unerschrockenen Ehefrau in Philip Noyce' Psychothriller "Dead Calm" brachte ihr in Australien und Übersee enthusiastische Kritiken ein.

Darauf arbeitete Nicole Kidman ein zweites Mal mit der Produktionsfirma Kennedy-Miller zusammen: Auch auf ihre Darstellung in der Miniserie "Bangkok Hilton" reagierten die Kritiker begeistert, und 1989 wurde Kidman vom australischen Publikum erneut zur Besten Darstellerin gekürt.

Zu nennen sind außerdem ihre australischen Filme "Emerald City" (Trendsetters - Jahrmarkt der Illusionen), der ihr vom Australian Film Institute eine Nominierung in der Kategorie Beste Nebendarstellerin einbrachte, und "Flirting" (die Fortsetzung von "The Year My Voice Broke"/ Das Jahr meiner ersten Liebe).

Außerdem spielte sie Hauptrollen in den Bühnenstücken "Steel Magnolias" am Sydney Seymour Center (dafür nominierten sie die Theaterkritiker von Sydney in der Kategorie Beste Nachwuchsdarstellerin) und "Frühlings Erwachen" am Australian Theatre for Young People.

Nicole Kidmans nächste Projekte: "Birthday Girl" für Miramax, in dem Ben Chaplin eine weitere Hauptrolle übernimmt und der derzeit in Sydney und London gedreht wird, und Baz Luhrmanns Musical "Moulin Rouge".


Sydney Pollack

als Victor Ziegler
Szene Sydney Pollacks 18 Filme sind für 46 Oscars nominiert worden, vier davon in der Kategorie Bester Film. Pollack persönlich wurde dreimal nominiert. Sein Film "Jenseits von Afrika" gewann sieben Oscars, darunter als Bester Film und für die Beste Regie (Pollack).

Als Regisseur drehte er "Stimme am Telefon" (1965), "Dieses Mädchen ist für alle" (1966), "Mit eisernen Fäusten" (1967), "Das Schloß in den Ardennen" (1968), "Nur Pferden gibt man den Gnadenschuß" (1969), "Jeremiah Johnson" (1971), "Cherie Bitter / So wie wir waren" (1973), "Yakuza" (1974), "Die drei Tage des Condor" (1976), "Bobby Deerfield" (1977), "Der elektrische Reiter" (1979), "Die Sensationsreporterin" (1981), "Tootsie" (1982), "Jenseits von Afrika" (1985), "Havanna" (1989), "Die Firma" (1993), "Sabrina" (1995) und "Zufällige Liebe" (1998).

Für "Tootsie" gewann er den Preis der New Yorker Filmkritiker, und zweimal erhielt er den Golden Globe als Bester Regisseur. Außerdem bekam er den Preis der National Society of Film Critics, wurde von der National Association of Theater Owners (Verband der Kinobetreiber) als Regisseur des Jahres geehrt sowie auf den Filmfestivals in Brüssel, Belgrad, San Sebastian, Moskau und Taormina ausgezeichnet.

Als Darsteller war Pollack in seinen eigenen Filmen "Tootsie" und "Zufällige Liebe" zu sehen, aber auch in Woody Allens "Ehemänner und Ehefrauen", Robert Altmans "The Player", Robert Zemeckis' "Der Tod steht ihr gut" und Steve Zaillians "Zivilprozeß".

1985 gründete Pollack die Firma Mirage Productions. Unter diesem Label produzierte er die Filme "Aus Mangel an Beweisen", "Die fabelhaften Baker Boys", "Frühstück bei ihr", "Die Indianer von Cleveland", "Schatten der Vergangenheit", "Das Königsspiel - Ein Meister wird geboren", "Sinn und Sinnlichkeit" und "Sie liebt ihn - Sie liebt ihn nicht". Als Produzent verantwortete er außerdem "On the Road Again" (1980), "Der Songschreiber" (1985), "Die grellen Lichter der Großstadt" (1988), "Die Geister, die ich rief..." (1988), "King Ralph" (1990), "Auf und davon" (1992), "Flesh and Bone" (1992) sowie die demnächst anlaufenden "Up at the Villa", "The Talented Mr. Ripley" und "For Love of the Game".


Marie Richardson

als Marion
Die Schwedin Marie Richardson hat in fünf Stücken unter Ingmar Bergmans Regie auf der Bühne gestanden, außerdem in Mishimas "Madame de Sade", Ibsens "Nora oder Ein Puppenheim", Strindbergs "Ein Traumspiel", Shakespeares "Hamlet" und Botho Strauss' "Die Zeit und das Zimmer" am Königlich dramatischen Theater in Stockholm; und sie spielte in Bergmans jüngstem Fernsehfilm "Dabei: Ein Clown" mit.

Marie Richardson wirkte in zahlreichen bei Kritik und Publikum erfolgreichen Inszenierungen am Königlich dramatischen Theater mit, zum Beispiel in "Alle meine Söhne", "Der Kirschgarten", "Der Widerspenstigen Zähmung", "Die Heimkehr", "Helena in Ägypten", "Three Tall Women", " Liebestoll", "Iwanow", "Gefährliche Liebschaften", "Medea" und "Don Juan".

1993 gewann Marie Richardson den Amanda-Preis (den norwegischen Oscar) für ihre Darstellung in Erik Gustavsens "Telegrafisten". Weitere Filme: Daniel Bergmans "Die Sonntagskinder", Lars Johanssons "Onskas", Jonas Cornells "Riktiga man bar alltid slips" und Björn Gunnarssons "Pillertrillaren".

Als nächstes übernimmt Marie Richardson Hauptrollen in zwei schwedischen Großproduktionen, Anders Nilssons Thriller "Noll tolerans" und "Det blir aldrig som man tankt sig", eine Komödie, die Hannes Holm und Mans Herngren inszenieren.


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