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Rendevouz mit Joe Black
Anthony Hopkins
als William Parrish
Anthony Hopkins erhielt 1991 einen Oscar als Hauptdarsteller
für "Das Schweigen der Lämmer"
und wurde für seine darstellerischen Leistungen in
der gleichen Kategorie in "Was vom Tage übrig blieb"
(1993) und "Nixon" (1995) nominiert. Für
"Was vom Tage übrig blieb" erhielt er
außerdem die Auszeichnung als Bester Schauspieler der British
Academy of Film & Television Arts. 1993 erhielt er für
seine Rolle in Richard Attenboroughs "Shadowlands"
zahlreiche Kritikerpreise in den USA und Großbritannien.
1992 sah man Hopkins in "Wiedersehen in Howards End"
und "Bram Stokers Dracula", bevor er
mit Brad Pitt zusammen für "Legenden der Leidenschaft"
vor der Kamera stand und "Willkommen in Wellville"
drehte. Sein Regiedebüt lieferte er 1995 mit "August",
einer Adaption des "Onkel Vanya" von Anton Tschechow;
für diesen Film schrieb er auch die Musik und war in der
Hauptrolle zu sehen. 1996 spielte er die Titelrolle in "Mein
Mann Picasso".
Erst kürzlich konnte man Hopkins in
Steven Spielbergs "Amistad",
Lee Tamahoris "The Edge - Rivalen am Abgrund" sowie
Martin Campbells "Die Maske des Zorro" auf
der Leinwand sehen.
Zu seinen früheren Filmen gehören "84 Charing
Cross Road", dann "Die Bounty",
"Der Elefantenmensch", "Magic" und
"Die Brücke von Arnheim". Für seine
Arbeit im amerikanischen Fernsehen erhielt er zwei Emmy Awards:
für seine Darstellung des Bruno Hauptmann in "The
Lindbergh Kidnapping" sowie für "The
Bunker", in dem er Adolf Hitler spielte.
Hopkins wurde als einziges Kind von Muriel und Richard Hopkins
in Margam bei Port Talbot in Wales geboren. Er ging auf die Cowbridge
Grammar School. Mit 17 Jahren trat er an einem Amateurtheater
des YMCA auf und gewann, auch geübt am Klavier, ein Stipendium
am Welsh College of Music & Drama in Cardiff, wo er zwei
Jahre lang studierte.
Nach einem zweijährigen Dienst in der britischen Armee
ging Hopkins 1960 als Assistent des Bühnenmanagers ans Manchester
Library Theater, danach zur Nottingham Repertory Company, und
gewann später ein Stipendium zum Besuch der Royal Academy
of Dramatic Arts in London. Nachdem er dort als "Silver
Medalist" seinen Abschluss gemacht hatte, ging er zum Phoenix
Theater in Leicester, zum Liverpool Playhouse und zur Hornchurch
Repertory Company.
1965 wurde Hopkins eingeladen, für Laurence Olivier vorzusprechen,
der damals Direktor des Britischen Staatstheaters war. Zwei Jahre
später war er die Zweitbesetzung für Olivier in Strindbergs
"Totentanz". Sein Filmdebüt gab er 1967 mit "Der
Löwe im Winter" mit Katherine Hepburn und Peter
O'Toole. Für seine Darstellung des Richard Löwenherz
erhielt er eine Nominierung für den Britischen Academy Award.
Den Fernsehzuschauern in Amerika wurde Hopkins durch Leon Uris'
"QBVII" bekannt. Im darauffolgenden Jahr,
1974, trat er am Broadway in "Equus" auf.
1984 kehrte Hopkins für David Hares "Pravda"
nach Großbritannien und ans Britische Staatstheater zurück.
Er erhielt den British Theater Association's Award als Bester
Darsteller sowie den Observer Award für herausragende Leistungen
bei den Laurence Olivier Awards 1985. Danach stand er für
"Antonius und Cleopatra", "König Lear"
und die Londoner Produktion von "M. Butterfly" auf
der Bühne.
Am 31. Dezember 1992 wurde er von Königin Elizabeth zum
Ritter ernannt.
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