Die Mucke
"Beinhart wie'n Rocker, beinhart wie'n Chopper", hämmerten
sich Klaus Büchner und Raymond Voß, die beiden Torfrocker,
durch den Titelsong des ersten WERNER-Films, bis die goldene
Schallplatte an die Scheunenwand genagelt werden konnte.
Im zweiten Film war es dann Andreas Fahnert, der es im Gehirn
kesseln ließ, bis der Brägen auseinanderbricht. Solide
Rockmusik nach Hausmacherart im Holstensound.
Weil das so gut klappte und doppelt oder dreifach bekanntlich
besser hält, wurde die Musik zu "Volles Rooäää!!!
- Fäkalstau in Knöllerup" von allen drei
Musikern und ihren Mitstreitern von Produzent Benito Battiston
auf das Band gebracht.
Mit viel Witz im Wernergewand und abgehendem Gitarrenrock kachelt
Andreas Fahnert "Volles Rohr, mit Karacho ohne Tacho, durch
die Schlei und dran vorbei...", während die Torfrocker
"Nur tun was man braucht, bis das Rohr wieder raucht, für'n
Schädel im Wind und 'n Bock unterm Bauch."
Klar, daß Bruno und Helmut, der Stolz der Angeliter Polizeiinnung,
nicht zu kurz kommen: "Öi, guck mal hier! Da komm'
sie vorbei, die Schande vom Revier, vonne Streifenpolizei...",
singen Klaus Büchner und Raymond Voß. Auch der Präsi
hat seinen Song: "Unser Präsi der heißt Dieter
und ist eigentlich ganz lieb, nur glattrasierte Flachblockschädel,
die sind nicht sein Typ...", interpretiert Andreas Fahnert
das Rauhbein vom MC Klappstuhl und legt bei "Kanalisator",
der Meister Röhrich-Hymne, noch ein paar Noten oben drauf:
"Wer legt gerne Rohre, meist verkehrte? Wer ist unser Fäkalstauexperte?
Wer schickt Bauherrn auf die Reise durch'n volles Rohr mit Scheiße?"
Eines der schönsten Lieder ist sicher der Käpt'n Brassmann-Song
von Klaus Büchner, den Andi Feldmann mit knarrenden Stimmbändern
über die Lippen rollen läßt: "Ich verließ
für die See, Vater, Mutter und fünfzehn Schwestern.
Das war nich' ganz okay, aber nu' is' das Schnee von gestern..."
12 runde Songs "ohne Protz, ohne Pomade, alles schief und
nich' so grade ...", im Knöllerupsound für den
gepflegten Herrenabend, die Tupperparty oder Stepptanzfete. Ganz
im Stil von WERNER. Rock gegen Günzelsen, auf Dolby komm
raus.