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James Bond - Die Welt ist nicht Genug

Robert Carlyle

als Renard
Szene [600 | 1000] Der schottische Schauspieler Robert Carlyle, der neben zahlreichen anderen Auszeichnungen im Januar 1999 den O.B.E. erhielt, reiht sich in "Die Welt ist nicht genug" mit der Rolle des Anarchisten Renard ein in die beeindruckende Reihe von Bonds Gegenspielern.

Einem breiten Publikum wurde er dank seiner herausragenden Leistungen in den internationalen Kinohits "Trainspotting" und "Ganz oder gar nicht" bekannt. Carlyle studierte an der Royal Scottish Academy of Music and Drama, wo er den Duncan Macrae Memorial Prize for Scots Verse bekam.

Für seine eigene, in Glasgow ansässige Truppe Rain Dog Theatre Company inszenierte er "Wasted", "Einer flog über das Kuckucksnest", "Conquest Of The South Pole" und "Macbeth". Als Schauspieler arbeitete er am Traverse Theatre (als Alex in "Dead Dad Dog"), für das Tag (wo er den Malvolio in "Was ihr wollt" und den Rodrigo in "Othello" spielte) und für 7:84 in "Nae Problem" und " No Mean City".

Im Fernsehen sah man ihn in Episoden von "The Bill", "Taggart" und "Für alle Fälle Fitz". Seine Verkörperung der Titelrolle in "Hamish Macbeth" machte ihn in Großbritannien bekannt. Außerdem spielte er unter der Regie von Antonia Bird in "Safe" sowie in dem BBC Screen One Film "Go Now", der von Michael Winterbottom inszeniert wurde und von einem Mann handelt, der an Multipler Sklerose erkrankt.

Carlyles Filmdebüt war eine Schulproduktion mit dem Titel "Apprentices", seinen ersten großen Auftritt in einem Kinofilm hatte er als Big Woodsy in David Haymans "Silent Scream", der auf den Berliner Filmfestspielen ausgezeichnet wurde. In Ken Loachs "Riff Raff", der 1991 zum European Film of The Year gewählt wurde, spielte er den Stevie. Außerdem sah man ihn in Bill Forsyths "Being Human" und als Graham, dem Liebhaber der Hauptfigur in Antonia Birds kontroversem Film "Der Priester".

Es folgte "Trainspotting" - und im Anschluss erhielt er seine Rolle im Kassenschlager "Ganz oder gar nicht", die ihm internationales Kritikerlob sowie den 98er BAFTA-Award als Bester Darsteller einbrachte. Vor einiger Zeit war er in "Carla's Song" von Ken Loach zu sehen und stand danach für "Face", "Plunkett & Macleane", "Ravenous" und zuletzt für "Angela's Ashes" unter der Regie von Alan Parker vor der Kamera.


Sophie Marceau

als Elektra King
Szene [600 | 1000] Die preisgekrönte französische Schauspielerin Sophie Marceau spielt in "Die Welt ist nicht genug" die Rolle der Elektra King, die Tochter des ermordeten Ölmagnaten Sir Robert King.

Nachdem sie für 15 Filme in ihrer Heimat vor der Kamera gestanden hatte, erhielt Sophie Marceau die Chance für ihren ersten englischsprachigen Film. Mel Gibson wählte sie als Partnerin in seinem Oscar-preisgekrönten Film "Braveheart" aus. Danach spielte sie in einem weiteren englischsprachigen Film, "Verborgenes Feuer", der 1997 auf dem San Sebastian Festival drei Preise erhielt. Danach folgte die Titelrolle in der Neuverfilmung von Leo Tolstois "Anna Karenina".

Zu ihren neuesten Arbeiten gehören Michelangelo Antonionis "Jenseits der Wolken" und die Filmadaption von William Shakespeares "Ein Sommernachtstraum". Erst kürzlich spielte sie außerdem in "Lost And Found" unter der Regie von Jeff Pollack.

In ihrem Heimatland Frankreich wurde Sophie Marceau bereits mit 13 Jahren zum Star, und zwar dank ihres Debütfilms "La Boum - Die Fete" von 1980, der auch international ein großer Erfolg wurde, besonders in Asien. Zwei Jahre später stand sie für die Fortsetzung vor der Kamera und gewann einen César als vielversprechendste Newcomerin.

Mit 16 Jahren spielte sie an der Seite von Gérard Depardieu und Catherine Deneuve in "Fort Saganne" (1983) und ein Jahr darauf verkörperte sie als Tochter von Depardieu eine junge Kriminelle in Maurice Pialats "Police". 1984 drehte sie außerdem den ersten von drei Filmen mit dem polnischen Regisseur Andrzej Zulavski, "Liebe und Gewalt", basierend auf Dostojewskis "Idiot". Zulavski drehte mit ihr später noch "Meine Nächte sind schöner als deine Tage" und "Blue Note".

Vor einiger Zeit sah man sie in dem französischen Abenteuerfilm "D'Artagnans Tochter", der von Dumas Klassiker "Die drei Musketiere" inspiriert wurde, und in dem sie alle Schwertkämpfe und die meisten Stunts mit dem Pferd selbst absolvierte.

Zu ihren französischen Filmen gehören zudem der Kinohit "Fanfan und Alexandre" mit Vincent Perez (1992), "Im Schatten der Golanhöhen" und "Blue Note" (1990), "Pacific Palisades" (1989), "Die Studentin" (1988), "Chouans! - Revolution und Leidenschaft" (1987), "Abstieg zur Hölle" (1986) und "Fröhliche Ostern" (1984).

Ihr Bühnendebüt in Jean Anouilhs "Euridyce" im Jahr 1991 brachte ihr einen Moliere-Preis als vielversprechendste Nachwuchsschauspielerin ein. Außerdem stand sie 1993 im Theatre des Arts Heberot als Eliza Doolittle in George Bernard Shaws "Pygmalion" auf der Bühne.

Als Regisseurin inszenierte sie den neunminütigen "L'Aube A L'Envers", mit dem 1995 die Reihe "Un Certain Regard" auf dem Filmfestival in Cannes eröffnet wurde. Außerdem verfasste sie das Buch "La Menteuse" (Der Lügner), das 1996 in Frankreich veröffentlicht wurde.

Zusammen mit ihrem langjährigen Lebenspartner Andrzej Zulavski hat Sophie Marceau einen dreijährigen Sohn.


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