Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor.
Davor und Danach
Meryl Streep
als Kinderärztin Dr. Carolyn Ryan
Die zweimalige Oscar-Preisträgerin - neunfach nominiert - wird weiterhin
als eine der besten Schauspielerinnen der Welt angesehen. Zu ihren letzten
Filmen gehören das herzergreifende Drama Die Brücken am Fluß
(von und mit Clint Eastwood), für das sie 1996 wieder für einen Oscar
nominiert ist, sowie der Actionthriller Am wilden Fluß und die
Romanverfilmung Das Geisterhaus nach Isabel Allende. 1992 erhielt
sie für ihre Darstellung der ebenso eitlen wie skrupellosen Diva in
Robert Zemeckis schwarzer Komödie Der Tod steht ihr gut eine
Golden Globe Nominierung. Davor war sie an der Seite von Albert
Brooks in Rendezvous im Jenseits zu sehen und wurde für Mike
Nichols' hintergründige Tragikomödie Grüße aus Hollywood nicht
nur für einen Oscar nominiert, sonder überraschte Kritiker und Publikum
auch mit ihren Gesangskünsten.
Meril Streep begann ihre Karriere am neuenglischen Elite-College Vassar.
Schon ihrer allererstes Vorsprechen für eine Schulaufführung verschaffte
ihr die Titelrolle. Ein Schüleraustauschprogramm gab ihr schließlich die
Gelegenheit, in Dartmouth Bühnenschreibkurse zu belegen und Set- und
Kostümdesign zu studieren. Nach ihrem Abschluß in Vassar schreib sie sich
für die renommierte Yale Drama School ein, wo sie in sechs der sieben
jährlich aufgeführten Bühnenproduktionen auftrat, ehe sie 1975 mit
einem Master of Fine Arts graduierte.
Schon ihre zweite Kinorolle brachte sie mit einer weiteren Filmlegende
zusammen, als sie neben Robert De Niro in dem Vietnamheimkehrer-Drama
Durch die Hölle gehen spielte - und prompt für einen Oscar nominiert
wurde. 1979 kehrte sie für Das Widerspenstigen Zähmung ans Theater
zurück, und nachdem sie Woody Allens bisexuelle Frau in Manhattan und
Alan Aldas Geliebte in Die Verführung des Joe Tyan gespielt hatte,
beschloß sie das Jahr mit ihrem ersten Oscar als Beste Nebendarstellerin
neben Dustin Hoffman in Kramer gegen Kramer.
In Cannes gewann sie 1988 den Darstellerpreis für Ein Schrei in der
Dunkelheit, der ihr auch einen New York Critics Award und eine Oscar
Nominierung bescherte. Es folgte ihre Rolle als Kitschromanautorin in
Die Teufelin, für die sie für den Golden Globe nominiert wurde.
Filmographie
1977 "Julia" (Julia)
1978 "The Deer Hunter" (Durch die Hölle gehen)
1979 "Kramer Vs. Kramer" (Kramer gegen Kramer)
1979 "Manhattan" (Manhattan)
1979 "The Seduction of Joe Tynan" (Die Verführung des Joe Tynan)
1981 "The French Lieutenant's Woman" (Die Geliebte des französischen Leutnants)
1982 "Sophie's Choice" (Sophies Entscheidung)
1982 "Still of the Night" (In der Stille der Nacht)
1983 "Silkwood" (Silkwood)
1984 "Falling in Love" (Der Liebe verfallen)
1985 "Out of Afrika" (Jenseits von Afrika)
1985 "Plenty" (Eine demanzipierte Frau)
1986 "Heartburn" (Sodbrennen)
1987 "Ironweed" (Wolfsmilch)
1988 "A Cry in the Dark" (Ein Schrei in der Dunkelheit)
1989 "She-Devil" (Die Teufelin)
1990 "Postcards from the Edge" (Grüße aus Hollywood)
1991 "Defending your Life" (Rendezvous im Jenseits)
1992 "Death Becomes Her" (Der Tod steht ihr gut)
1993 "The House of Spirits" (Das Geisterhaus)
1994 "The river Wild" (Am wilden Fluß)
1995 "The Bridges of Madison County" (Die Brücken am Fluß)
1995 "Before and After" (Davor und danach)
|