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Black Day Blue Night
Produktionsnotiz
Ein Autounfall mitten in der Wüste Arizonas. Ein Mann und
eine Frau sind tot, das Auto ist nur noch ein Wrack. Überall
flattern Geldscheine im Wind - eine Person flieht mit einem Koffer.
So beginnt der Film Black Day, Blue Night. Das Ende des
Films sieht genauso aus: Ein Unfall, zwei Tote, herumwirbelnde
Geldscheine - jemand verschwindet, läßt den Koffer
allerdings stehen. Zwischen den scheinbar gleichen Bildern von
Anfang und Ende erzählt Regisseur und Drehbuchautor J. S.
Cardone eine kuriose Story, eine Mischung aus Krimi, Dreiecksgeschichte
und Road-Movie.
Es geht um einen bewaffneten Überfall, bei dem die Täter
einen Polizisten erschossen und zwei Miliionen Dollar erbeutet
haben. Officer John Quinn soll die Raubmörder
finden, spielt aber selbst ein doppeltes Spiel. Etwa zur gleichen
Zeit ertappt die brave Ehefrau Hallie ihren
Ehemann in flagranti mit der heißen Kellnerin Rinda Wooley.
Doch statt den Ehebrecher einfach abzuknallen,
macht sich die betrogene Ehefrau gemeinsam mit der Konkurrentin aus dem Staub. Hallie steigt in
Rindas roten Cadillac und flieht mit ihr zusammen aus dem Kleinstadtmief
von Hanksville, Arizona. Unterwegs nehmen die beiden den Anhalter
Dodge mit - und der ist unglaublich attraktiv...
Quinn ist davon überzeugt, daß er nach einem Anhalter
mit einem Koffer voller Geld suchen muß. Bei seinen Ermittlungen
stöSt er auf den roten Cadillac und ist damit durchaus auf
der richtigen Spur...
Wie sich die Geschichte dann entwickelt, ist so rührend wie
"Thelma und Louise", so spannend wie ein Hitchcock und
so intelligent konstruiert wie ein Film
von Jim Jarmusch. Und weil am Ende alles so aussieht wie am Anfang,
gibt es scheinbar in dem Film keine Entwicklung. Doch der Schein
trügt: Zu Beginn von Black Day Blue Night sterben
die Menschen aus Habgier, am Ende aus Liebe...
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