Breaking the Waves
Regie: Lars von Trier
Seit seinem intemationalen Durchbruch mit »The Element of
Crime« (1984) wird Lars von Trier als Dänemarks begabtester
Filmregisseur angesehen. Von Triers Filme, die viele bedeutende
Preise erhalten haben, sind gewürzt mit schwarzem Humor und
reichlich gespickt mit Zitaten aus der Filmgeschichte.
Lars von Trier wurde 1956 in Kopenhagen geboren. 1983 machte er
sein Diplom an der Dänischen Filmhochschule. Seine Kurzfilme
»Nocture« (1981), »Images of a Relief« (1982)
und »Liberation Pietures« (1983) wurden alle beim Festival
der Europäischen Filmhochschulen in München ausgezeichnet.
Sein erster Spielfilm, »The Element of Crime«, gewann
1984 in Cannes den Großen Preis der Technik. Den gleichen
Preis erhielt er auch 1991 für »Europa« zusammen
mit dem Spezialpreis der Jury von Cannes und weiteren Preisen
bedeutender Festivals. Sein Film »Epidemic« wurde 1987
ebenfalls im offiziellen Programm von Cannes gezeigt.
1988 inszenierte von Trier fürs Fernsehen »Medea«.
Der Durchbruch beim breiten Publikum kam aber erst mit der Fernsehserie
»The Kingdom« (1994). Im Mittelpunkt dieser Satire auf
die sozialen Verhältnisse in Dänemark steht das Krankenhaus
»The Kingdom«. Mit diesem Werk bewegt sich von Trier
zum ersten Mal auf eine leichter verständliche Erzählform
zu, bei der die Darsteller ein größeres Gewicht erhalten.
Die Fernsehserie und die aus ihr entstandene Kinofassung waren
ein Riesenerfolg in Dänemark und machten den Namen Lars von
Trier zu einem Begriff. »BREAKING THE WAVES« setzt
den Stil von »The Kingdom« fort. Er wurde 1996 in Cannes
mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. Zur Zeit dreht
von Trier neun weitere Folgen von »The Kingdom«.
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