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DNA - Die Insel des Dr. Moreau

MARLON BRANDO

ist Dr. Moreau
Szene In seiner mehr als vier Jahrzehnte und über 35 Filme umfassenden, beispiellosen Leinwand-Karriere hat sich Marlon Brando, geboren am 3. April 1924 in Omaha, Nebraska, längst zur lebenden Schauspiel-Legende entwickelt. Insgesamt achtmal wurde er für den Oscar nominiert, erstmals 1951 für Endstation Sehnsucht. Danach folgten Nominierungen für Viva Zapata! (1952), Julius Caesar (1953), Sayonara (1957) und Der letzte Tango in Paris (1973). Zuletzt wurde er als bester Nebendarsteller für WeißeZeit der Dürre (1989) nominiert. Zweimal konnte er die begehrte Trophäe in Empfang nehmen, und zwar für Die Faust im Nacken (1954) und als Don Vito Corleone für Der Pate (1972).

Marlon Brando, Sohn eines Handlungsreisenden und einer Amateur-Schauspielerin, verließ seine Heimat schon als Teenager, um bei Stella Adler und Lee Strasberg in New York Schauspielunterricht zu nehmen. Die dort erlernte Kunst des 'Method Acting' konnte Brando, ein Vorreiter dieser damals revolutionären Methode, bald in Bühnenproduktionen am Broadway umsetzen. Nach seinem Debüt in "I Remember Mama" folgte bereits jene Rolle, die ihn über Nacht zum Star machen sollte: Als Stanley Kowalski in Tennessee Williams Theaterstück "Endstation Sehnsucht"; einen Part, den er 1951 für Elia Kazans gleichnamigen Kinoklassiker wiederholte.

Marlon Brando, der 1950 in Fred Zinnemanns Die Männer sein Leinwand-Debüt gab, hat mit seinen späteren Auftritten das internationale Kino bis zum heutigen Tag geprägt. Er beeindruckte als Motorrad-Rocker in Der Wilde (1954), als Fletcher Christian in Meuterei auf der Bounty (1962) und als selbstzerstörerischer Amerikaner in Bertolussis skandalumwitterten Film Der letzte Tango in Paris (1973).

Nach seiner spektakulären Performance in Francis Ford Coppolas Apocalypse Now (1979) gab Brando mehrmals bekannt, daß er sich aus dem Hollywood-Geschäft zurückziehen wolle. Tatsächlich legte er kurz darauf eine längere Schaffenspause ein, um in den neunziger Jahren sein Comeback zu feiern. Zuletzt begeisterte er an der Seite von Johnny Depp und Faye Dunaway als ausgebrannter, kurz vor seiner Pensionierung stehender Psychiater in Jeremy Levens romantischer Komödie Don Juan DeMarco (1995).


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