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Ein Fall für die Inselkinder
Aus der Presse
"Fulminant beginnt Les Enfants Du Naufrageur, der
Erstlingsfilm von Jérôme Foulon. Die Kamera führte William
Lubchansky, der schon für Truffaut, Rivette und Doillon gearbeitet
hat und zuletzt auch Straub/Huillets ANTIGONE aufnahm -für
den Anfänger Foulon war er sicher der wichtigste Mitarbeiter....
Der Les Enfants Du Naufrageur ist ein Triumph kindlicher
Phantasie und zugleich ein vorsichtiger Abschied von ihr.... Wenn
wir weiterhin einen Kinderfilm haben wollen, der der standardisierten
Phantasie Hollywoods etwas entgegensetzt, dann müssen ihn
die besten Regisseure mit den besten Mitarbeitern drehen. Les
Enfants Du Naufrageur ist ein Beispiel dafür, daß
das möglich ist.
(epd Film 12/92)
Daß Filme wie seiner überhaupt zustande kommen, das
hänge vor allem vom persönlichen Engagement, von der
Kinderliebe des Regisseurs ab. Die Dreharbeiten schilderte Foulon
ganz unkonventionell: "Für die Kinder gestalteten sich
die acht schulfreien Wochen auf einer bretonischen Insel als großes
Abenteuer."
Anfangs seien sie auch beeindruckt gewesen von den Namen ihrer
berühmten Mitspieler Brigitte Fossey und Jean Marais. "Nach
der Einführung in ihre Geschichte spielten sie sich spontan
und herzlich in ihr Abenteuer hinein und drückten dem Film
ihre persönliche Note auf", - eine Ansicht, die man
Jérôme Foulon gerne bestätigt, nachdem man die unkomplizierte
Inselgeschichte gesehen hat.
(FAZ vom 19. 9. 92)
Auch der französische Preisträger LES ENFANTS DU NAUFRAGEUR
steht in der Tradition seines Landes. Die Geschichte einer Kinderbande,
die auf einer bretonischen Insel hinter das Geheimnis einer alten
Liebe und eines Nazi-Schatzes kommt, erinnert ... an andere französische
Filme über Kinderbanden. Neben überzeugenden Kinderdarstellern
und einer spannenden - wenn auch etwas komplexen - Geschichte bietet
der Film Kino der großen Gefühle mit einem Ensemble
bekannter Stars, darunter vor allem Jean Marias, der seine ganze
Präsenz und Aura in der Waagschale wirft.
(film-dienst 21/92)
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