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James und der Riesenpfirsich


Szene

Vom Buch zum Trickfilm

Seit seiner Veröffentlichung imJahr 1961 haben mehrere Generationen von Lesern dafür gesorgt, daß Roald Dahls Kinderbuch James und der Riesenpfirsich zu einem der populärsten seines Genres wurde. Dahl selbst hatte Zweifel daran geäußert, daß man aus dieser Geschichte erfolgreich einen Film machen könnte. Immer wieder schlug er daher Angebote prominenter Filmemacher aus, die sich um die Filmrechte bemühten. Der Schriftsteller starb 1990. Als Regisseur Henry Selick sich wenige Jahre später an Dahls Witwe Felicity wandte, war sie so beeindruckt von der magischen Stopmotion Welt, die er und sein Team in "Nightmare before Christmas" geschaffen hatten, daß sie die Zustimmung für eine Filmversion von James und der Riesenpfirsich gab. Drei Jahre später legt das Team die Früchte seiner Anstrengungen vor, einen der visuell aufregendsten und unterhaltsamsten Filme der letzten Zeit.

Bereits als er das Buch vor zwölf Jahren zum ersten Mal gelesen hatte, träumte Henry Selick davon, einen Film aus diesem magischen Stoff zu machen. David Vogel, der Präsident von Walt Disney Pictures, war ebenso begeistert von dem Projekt und half, gemeinsam mit den Produzenten Denise Di Novi und Tim Burton und dem ausführenden Produzenten Jake Eberts, daß die langwierige Produktion 1993 beginnen konnte. Um das ambitionierte und komplizierte Projekt auf die Leinwand bringen zu können, nutzte Selick alle ihm sich bietenden Möglichkeiten des Mediums Film. Der Film beginnt und endet mit James als Real-Figur (gespielt von Paul Terry), der sich in einer nicht animierten, aber dennoch extrem stilisierten Welt aufhält. Als James in den Pfirsich kriecht, verwandelt er sich vor den Augen des Zuschauers in eine Stopmotion-Puppe: In den kommenden 45 Minuten entfaltet sich die Handlung der Geschichte in der wundersamen Welt dieser Form dreidimensionaler Animation. Selick und sein Team warfen all ihre Expertise, ihre Kunstfertigkeit und ihren Einfallsreichtum in die Waagschale, um als Resultat eine Reihe der faszinierendsten und schönsten Stopmotion-Bilder zu erhalten, die je auf Film festgehalten wurden und selbst die beeindruckenden Leistungen in Nightmare before Christmas übertreffen.


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