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Regie


LEO HIEMER (Regie und Drehbuch)

Leo Hiemer weiß, wovon er erzählt. Als Bauernsohn, der auf dem Hof seiner Eltern in Maierhöfen/Westallgäu aufwuchs, kennt er die Lebensweise und das Selbstverständnis der süddeutschen Landbevölkerung aus eigener Erfahrung.

Der mittlerweile 41jährige studierte in Tübingen und Göttingen in den Fächern Deutsch und Geschichte auf's Lehramt und ist seit 1981 in den verschiedensten Funktionen beim Film tätig als Produzent, Autor, Regisseur, Musiker, Verleiher, Ausstatter und Aufnahmeleiter. Ferner war er Gründungsmitglied der "Westallgäuer Filmproduktion", der er zehn Jahre als als Gesellschafter vorstand.

Seinen Einstand als Regisseur gab er 1982 mit dem 16mmFilm "Land der Räuber und Gendarmen", den er gemeinsam mit K. Gietinger drehte. Mit Gietinger drehte er auch den Allgäuer Kultfilm "Daheim sterben die Leut'", der sensationell für einen kleinen, unabhängig verliehenen Film stolze 200.000 Zuschauer ins Kino locken konnte, sowie den mit Publikums und Kritikerlob überhäuften Film "Schön war die Zeit", der beim Filmfestival von Gijon/Spanien mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde.

Gemeinsam mit K. Gietinger und M. Czura schrieb und inszenierte er noch "Die Enkel von Annaberg".

"Wenn es stimmt, daß der Heimatfilm der höchste Ausdruck der deutschen Verdrängungssehnsüchte ist, dann gibt es gar keinen verstörenderen Schauplatz für eine HolocaustGeschichte als unsere Heimat"
(Leo Hiemer)


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