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Die Piratenbraut

Matthew Modine

als William Shaw
Szene Seine größten Erfolge feierte Matthew Modine bislang in dramatischen Rollen. Fur seinen Part in dem Aids­Drama . . . und das Leben geht weiter wurde er zum Beispiel sowohl fur den Emmy als auch fur den Golden Globe nominiert. Modine war einer der ausgezeichneten Darsteller in Robert Altmans Short Cuts, bei dem das gesamte Ensemble mit einem Spezial-Golden Globe bedacht wurde.

DIE PIRATENBRAUT war fur Matthew Modine die erste große Chance, seine Schauspielkunst auch in einem actiongeladenen Unterhaltungsfilm präsentieren zu können. Als ich das Drehbuch las, erinnert sich Modine, wurde mir die ungeheure Chance klar, die mir da geboten wurde. Ich sollte in einem jener Kinoabenteuer mitspielen, von denen man als Kind träumt und in dessen Welt man sich hineinphantasiert.

Da Modine seine Rolle meisterhaft umzusetzen verstand, bescheinigte ihm nicht nur Geena Davis: Fur die Zuschauer wird es eine unglaubliche Überraschung sein, Matthew so zu sehen. Jeder weiß, daß er ein exzellenter Schauspieler ist ­ doch so wie in DIE PIRATENBRAUT hat er sich noch nie präsentiert: Teuflisch gutaussehend, verführerisch, charmant, gewitzt und mit unglaublichem Charisma.

Was mir an der Figur des William Shaw gefällt, verrät Modine, ist seine geheimnisvolle Art. Man weiß nichts über Shaws Hintergrund. Erst im Laufe der Handlung zeichnet sich sein Charakter ab. Ich liebe solche Rollen, denn wenn man eine zwielichtige Figur spielt, gibt es keinerlei Stereotypen, in die man verfallen kann.

Die physischen Aspekte seines Film­Parts waren ein zusätzlicher Anreiz. Modine trainierte ausgiebig für die Kämpfe und andere Actionszenen, fühlte sich aber auf dem ungewohnten Terrain dennoch sicher: Ich habe etliche Stunts selbst gemacht. Und witzigerweise fühlte ich mich bei diesen Szenen sicherer, als wenn ich ganz normal in einem Flugzeug sitzen würde. Der Grund dafür war, daß die gesamten Dreharbeiten mit einer unglaublichen Logistik abgewickelt wurden. Nichts wurde dem Zufall überlassen ­ und so befand sich auch niemand während des Drehs in irgendeiner Gefahr.

Die Kino-Karriere von Matthew Modine begann 1983 mit John Sayles Liebesgeschichte Baby, It's You (mit der auch Rosanna Arquette ihren Einstand ins Show­Biz gab). Danach sah man den gefragten Mimen u. a. in Robert Altmans Streamers, Al an Parkers Birdy, Stanley Kubricks Full metal Jacket, Jonathan Demmes Die Mafioso­Braut, John Schlesingers Fremde Schatten, Michael Caton­Jones' Memphis Belle und zuletzt in Mike Figgis' The Browning Version, die in Deutschland unter dem Titel Schrei in die Vergangenheit als Videopremiere erschien. Seine letzten beiden Filme Bye, Bye Love und Fluke sind in Deutschland noch nicht angelaufen.

Zusätzlich zu seiner Arbeit als Schauspieler versuchte sich Matthew Modine auch schon zweimal als Regisseur. Er inszenierte die Kurzfilme When I Was A Boy und Smoking.

Filmographie
1981 AMY AND THE ANGELS (TV)
1983 BABY IT'S YOU
1983 PRIVATE SCHOOL
1983 STREAMERS
1984 FLUCHT ZU DRITT (Mrs. Solfel)
1984 NEW HAMPSHIRE
1984 BIRDY
1985 VISION QUEST
1987 KELLERKINDER (Orphans)
1987 FULL METAL JACKET
1988 DIE MAFIOSO­BRAUT (Married To The Mob)
1989 GROSS ANATOMY
1990 FREMDE SCHATTEN (Pacific Heights)
1990 MEMPHIS BELLE
1990 LA PARTIA
1992 WIND
1992 EQUINOX
1993 SHORT CUTS ... UND DAS LEBEN GEHT WEITER (And The Band Played On)
1993 SMOKING (Regie)
1993 WHEN I WAS A BOY (Regie)
1994 JACOB: A TNT BIBLE STORY (TV)
1994 FLUKE
1994 SCHREI IN DIE VERGANGENHEIT (The Browning Version)
1995 BYE, BYE LOVE
1995 DIE PIRATENBRAUT


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