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Screamers - Tödliche Schreie
Produktionsnotizen
"Screamers - Tödliche Schreie erzählt von
einer kleinen Gruppe von Menschen, die vor etwas Unbekanntem stehen,
und davon, wie dieses Unbekannte ihnen entgegentritt", sagt
Regisseur Christian Duguay, zu dessen Filmen Scanners 2
(1991) und Scanners 3 (1992) zählen.
"lch wollte einen Film machen, der sich aller
bekannten Science-Fiction-Elemente bedient, sich aber gleichzeitig
darauf konzentriert, wie Menschen sich in Angst und angesichts
von Tod und Vernichtung verhalten. Screamers zieht viel Spannung aus diesem psychologischen Aspekt
und verläßt dabei doch nie das Gebiet des Science-Fiction."
Für Hauptdarsteller Peter Weller ist der Film
schlicht "ein Epos". Weller sagt: "Die
Figuren treffen bei ihrem abenteuerlichen Marsch auf den Tod in
allen möglichen Erscheinungsformen. Hendricksson wird damit
konfrontiert, daß die Welt, die er erschaffen half, ihn
betrogen hat. Die Waffen, bei deren Entwicklung er beteiligt war,
wenden sich nun gegen ihn und seine Freunde. Und das, denke ich,
ist für jeden eine ziemlich bittere Lektion."
Screamers - Tödliche Schreie basiert auf der Kurzgeschichte
,Second Variety' des mittlerweile weltweit als "Kultautor"
gehandelten Science-Fiction-Schriftstellers Philip K. Dick. ,Second
Variety' wurde erstmals im Mai 1953 in einer Ausgabe von ,Space
Science Fiction' veröffentlicht. Nach Dicks eigenen Worten
finden sich seine zentralen Themen - die Frage nach der Menschlichkeit
im genetischen und im ethischen Sinne - ausführlichst in
dieser Geschichte wieder. Dick starb 1982 an Herzversagen und
hinterließ neben einer noch heute stetig wachsenden Fangemeinde
vor allem hunderte von wegweisenden Romanen der SF-Literatur,
darunter ,Do Androids Dream of Electric Sheep?' (der 1982
als Blade Runner verfilmt wurde) und ,We Remember It
for You Wholesale' (1990 als Total Recall verfilmt)
.
Das "Epische",
das Peter Weller angesprochen hat, zeugt vor allem von der Vision
und der Geduld von Charles W. Fries, der dem Film als ausführender
Produzent auf die Leinwand half. Fries, ein Veteran der Kino-
und Fernsehfilmproduktion, hatte das Projekt bereits seit 1980,
als er zum erstenmal das Drehbuch las, betreut und liebgewonnen.
Er optionierte und kaufte schließlich die Rechte an dem
Stoff und lehnte über die Jahre hinweg konsequent Kaufangebote
anderer Produzenten ab, die daraus einen LowBudget-Genrefilm machen
wollten. Als Triumph Films, Allegro Films und Fuji Eight bei der
Finanzierung halfen, konnte Screamers
endlich in der Form fürs Kino realisiert werden, die
Fries Vorstellungen entsprach. Für Fries ist das ein Gefühl,
"als hätte ich mein Baby zu einem erwachsenen Menschen
heranwachsen sehen".
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