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Teufel in Blau

Denzel Washington

als Easy Rawlins
Szene Er gehört zu Hollywoods allererster Garde, zu den versiertesten Schauspielern unserer Zeit - und zum erlesenen Kreis der insgesamt fünf schwarzen Schauspieler, die überhaupt je mit einem Oscar ausgezeichnet wurden. Nachdem er bereits für Cry Freedom (Schrei nach Freiheit, 1987) seine erste Nominierung bekommen hatte, konnte Washington die goldene Statue schließlich 1989 für Glory als bester Nebendarsteller nach Hause tragen. Drei Jahre später wurde er für seine Rolle in Malcolm X erneut für den Oscar nominiert, diesmal als bester Hauptdarsteller. Zu seinen zahlreichen anderen Preisen gehören ein Silberner Bär, ein NAACP Image Award sowie Auszeichnungen des New York Critics Circle, der Chicago Film Critics und der Boston Society of Film Crities.

Denzel Washington wurde am 28. Dezember 1954 in Mount Vernon, New York als Sohn eines Predigers und einer Kosmetikerin geboren. Nach einer etwas schwierigen Kindheit in der Bronx schaffte er den Sprung an die New Yorker Fordham University, wo er zunächst seinem Berufswunsch Arzt nachkam und zwei Jahre Medizin studierte. Bei einem Theater-Workshop kam er jedoch auf den Geschmack der Schauspielerei und wechselte in die Fächer Drama und Journalistik. Kurz darauf bestand er die Aufnahmeprüfung am angesehenen American Conservatory Theater in San Francisco, wo er ein Jahr studierte, um dann nach New York zurückzukehren und sich als professioneller Schauspieler zu versuchen. Sein erstes Engagement hatte er in Joseph Papps Shakespeare in the Park, was ihm umgehend weitere Rollen in zahlreichen Off-Broadway-Produktionen bescherte. Seine Rolle als Soldat Melvin Peterson in A Soldier's Play, einer Aufführung der Negro Ensemble Company, brachte ihm einen Obie Award ein und einen Langzeitvertrag für die erfolgreiche TV-Serie St. Elsewhere. (1983 wiederholte Washington seine Rolle des Peterson in Norman Jewisons Kinoversion von A Soldier's Story / Sergeant Waters - Eine Soldatengeschichte.)

Nach seinem Kinodebüt in Carbon Copy (Eine schöne Bescherung, 1981) folgten Hauptrollen in Spielfilmen wie Sidney Lumets Power (Power - Der Weg zurMacht, 1986), dem englischen Thriller For Queen and Country (1988), in The Mighty Quinn (Big Bad Man, 1989) und Richard Attenboroughs Cry Freedom (Schrei nach Freiheit, 1987), für den Washington seine erste Oscar-Nominierung erhielt. Ein Jahr später konnte er die begehrte Trophäe dann für seine Rolle als Nordstaatensoldat in Edward Zwicks Glory in Empfang nehmen. Eine weitere Oscar-Nominierung folgte für seine Darstellung des militanten Schwarzenrechtlers Malcolm X in Spike Lees gleichnamigem Film von 1992. Zu seinen weiteren Kinofilmen gehören Ricochet (Ricochet - DerAufprall, 1991), Spike Lees Mo' BetterBlues ( 1990), Mira Nairs bittersüße Komödie MississEppi Massala ( 1992), Kenneth Branaghs Shakespeare-Adaption Much Ado About Nothing ( Viel Lärm um nichts, 1993) und der Thriller The Pelican Brief (Die Akte, 1993), wo er an der Seite von Julia Roberts zu sehen war. Vor TEUFEL IN BLAU war Denzel Washington zuletzt in Jonathan Demmes Drama Philadelphia (1993) neben Tom Hanks, in dem U-Boot-Thriller Crimson Tide (1994) und in dem in Deutschland noch nicht angelaufenen Science-fiction-Thriller Virtuosity (1994) vor der Kamera gestanden. Bereits abgeschlossen hat er die Dreharbeiten zu dem Drama Courage Under Fire.


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