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Aus nächster Nähe
Robert Redford
als Warren Justice
Der am 18. August 1937 in Santa Monica, Kalifornien, geborene Robert Redford
spielt den Nachrichtenprofi Warren Justice, der in der jungen Tally Atwater
(Michelle Pfeiffer) ein Nachwuchstalent entdeckt und später seine große
Liebe mit ihr erlebt.
Für Oscarpreisträger Robert Redford war die Liebesgeschichte der
ausschlaggebende Grund für seine Beteiligung an Aus Nächster Nähe
(Up Close & Personal). "Was mich am meisten interessierte, war die Tatsache,
daß der Film eine gute, toughe Lovestory über zwei Menschen am Rande des
Abgrunds erzählt, die sich auf gefahrlichem Terrain zueinander hingezogen
fühlen."
Robert Redford gehört seit Jahrzehnten zu Hollywoods führenden Darstellern -
und mittlerweile auch Regisseuren. Für sein Regiedebüt Ordinary People
(Eine ganz normale Familie) erhielt er 1980 den Oscar als bester Regisseur.
1995 wurde er ebenfalls in dieser Kategorie für den Oscar von Quiz Show
nominiert.
Redford besuchte die University of Colorado, die er bereits nach zwei
Jahren verließ, um in Paris und Florenz Malerei zu studieren. Er blieb bei
seiner Rückkehr in die Staaten der Kunst treu und besuchte das Pratt
Institute in Brooklyn. Auf Vorschlag seines Lehrers schrieb er sich bei der
American Academy of Dramatic Art ein, wo er seine Leidenschaft für die
darstellende Kunst, die Schauspielerei, entdeckte.
Seine Karriere begann in Manhattan, wo eine kleine Broadway-Rolle zu
verschiedenen hochkarätigen, in New York produzierten TV-Filmen, führte.
Seine ersten Kritikererfolge erlebte er mit einer Playhouse 90-Präsentation
In The Presence Of Mine Enemies und Sidney Lumets Produktion von Eugene
O'Neills The Iceman Cometh. Danach trat er in der Broadway-Produktion Little
Moon Of Alban mit Julie Harris auf und gab 1962 mit dem Film War Hunt sein
Leinwanddebüt. In diesem Jahr übernahm er zum ersten Mal eine Hauptrolle
in einer Broadway-Show: Sunday In New York. Danach folgte eine weitere
Hauptrolle, neben Elizabeth Ashley in Neil Simons Hitkomödie Barefoot In
The Park.
Den Durchbruch im Kino bescherte ihm genau diese Rolle: In der Filmversion
von Barefoot In The Park (Barfuß im Park, 1967) wurde Robert Redford,
diesmal mit Jane Fonda, international bekannt. Zu seinen folgenden Filmen
gehören u.a. Tell Them
Willie Boy Is Here (Blutige Spur), Little Fauss And Big Halsy (Stromer der
Landstraße), sowie Butch Cassidy And The Sundance Kid (Zwei Banditen, 1969)
mit Paul Newman. Der letztgenannte Film machte aus Redford endgültig einen
Star.
Redford ließ sich weder auf einen Typ festlegen, noch wollte er
ausschließlich als Schauspieler arbeiten: Bereits 1968 gründete er seine
eigene Produktionsfirma Wildwood Enterprises. Unter der Flagge von Wildwood
produzierte er Down Hill Racer (Schußfahrt, 1969), in dem er auch selber
spielte, sowie The Candidate (Bill McKay - Der Kandidat, 1972), der Redfords
politisches Interesse deutlich machte. 1976 entwickelte und produzierte er
All The President's Men (Die Unbestechlichen), eine filmische Aufbereitung
des Watergate-Skandals, in dem Redford und Dustin Hoffman die Hautprollen
spielten.
Neben seinen darstellerischen Aufgaben war Redford auch immer hinter der
Kamera aktiv. Er betreute als ausführender Produzent und Erzähler einen
Dokumentarfilm über die kontrovers aufgenommene Verurteilung des Indianers
Leonard Peltier, der angeblich zwei FBI-Agenten im Pine Ridge Reservat
umgebracht haben soll. Dieser Film wurde 1992 von Miramax herausgebracht.
Im selben Jahr produzierte und inszenierte Redford A River Runs Through It
(Aus der Mitte entspringt ein Fluß). Bereits fünf Jahre zuvor hatte er The
Milagro Beanfield War (Milagro - Der Krieg im Bohnenfeld) in Szene gesetzt.
Redford hat sich immer als Anwalt des unabhängigen Films verstanden - 1980
gründete er das Sundance Institute, eine Organisation, die sich der
Unterstützung und der Entwicklung von Nachwuchsautoren und Regisseuren des
nationalen und internationalen unabhängigen Kinos verschrieben hat. Sein
Interesse für die Natur und deren Bewahrung bewegte ihn zur Gründung des
Institute for Resource Management, das Forschern und Umweltschützern ein
gemeinsames Forum bietet.
Filmographie Robert Redford
- WAR HUNT (Hinter feindlichen Linien)
- SITUATION HOPELESS - BUT NOT SERIOUS (Lage hoffnungslos - aber nicht ernst)
- INSIDE DAISY CLOVER (Verdammte süße Welt)
- THE CHASE (Ein Mann wird gejagt)
- THIS PROPERTY IS CONDEMNED (Traumstation)
- BAREFOOT IN THE PARK (Barfuß im Park)
- BUTCH CASSIDY AND SUNDANCE KID (Zwei Banditen)
- DOWNHILL RACER (Schußfahrt)
- TELL THEM WILLIE BOY IS HERE (Blutige Spur)
- LITTLE FAUSS AND BIG HALSY (Stromer der Landstraße)
- THE CANDIDATE (Bill McKay- Der Kandidat)
- THE HOT ROCK (Vier schräge Vögel)
- JEREMLAH JOHNSON (Jeremiah Johnson)
- THE STING (Der Clou)
- THE WAY WE WERE (So wie wir waren)
- THE GREAT GATSBY (Der große Gatsby)
- THE GREAT WALDO PEPPER (Tollkühne Flieger)
- THREE DAYS OF CONDOR (Die drei Tage des Condor)
- ALL THE PRESIDENT'S MEN (Die Unbestechlichen)
- A BRIDGE TOO FAR (Die Brücke von Arnheim)
- THE ELECTRIC HORSEMAN (Der elektrische Reiter)
- BRUBAKER (Brubaker)
- THE NATURAL (Der Unbeugsame)
- OUT OF AFRICA (Jenseits von Afrika)
- LEGAL EAGLES (Staatsanwälte küßt man nicht)
- HAVANA (Havanna)
- SNEAKERS Sneakers - (Die Lautlosen)
- INDECENT PROPOSAL (Ein unmoralisches Angebot)
- UPCLOSE & PERSONAL (Aus Nächster Nähe)
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