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Being John Malkovich

Cameron Diaz

als Lotte Schwartz


Szene Die 1973 in Los Angeles geborene und in Long Beach in Kalifornien aufgewachsene Schauspielerin Cameron Diaz begann im Alter von 16 Jahren als Model der US-Agentur Elite und arbeitete sich in ihrer fünfjährigen Karriere zu einem der erfolgreichsten Models der Welt empor.

Aufgrund des Rates ihres Agenten ging sie zum Vorsprechen für eine Nebenrolle des Films "Die Maske". Die Besetzungschefs und Regisseur Charles Russell waren von ihr so begeistert, dass sie der damals 21 jährigen anboten, für die weibliche Hauptrolle vorzusprechen, die sie nach mehreren Castings auch bekam.

"Ich hatte während der Dreharbeiten immer Angst, die Sache zu verderben", gestand sie später. "Aber dann kam alles aus mir heraus und es war mir egal, ob ich eine Schauspielerin bin oder nicht. Ich hatte keine Ahnung vom Spielen und der Verantwortung, die damit verbunden ist."

Nachdem die Dreharbeiten beendet waren, kehrte sie zwar zunächst wieder zu ihrem früheren Job zurück, entdeckte dann aber doch mehr und mehr die Lust am Schauspiel und konzentrierte sich voll und ganz auf ihre neue Karriere. Neben den zahlreichen Spielfilmen ist sie auch in mehreren Commercials in den USA und Paris zu sehen.

Nach dem großen Erfolg von "Die Maske", drehte sie eine Reihe von kleineren, unabhängigen Produktionen, ehe sie 1997 an der Seite von Julia Roberts und Rupert Everett einen weiteren großen Hit mit der Komödie "Die Hochzeit meines besten Freundes" feiern konnte. Während der Dreharbeiten zierte sie das Cover des amerikanischen "Rolling Stone".

In Terry Gilliams ungewöhnlichem Drogentrip "Fear and Loathing in Las Vegas" hatte sie einen Gastauftritt als blonde TV-Reporterin.

Auch 1998 war Cameron Diaz der Star eines Komödienhits. "Verrückt nach Mary", von den Brüdern Farrelly inszeniert, wurde zum Überraschungserfolg des Sommers. Gerade ist sie in dem neuen Werk von Oliver Stone "Any Given Sunday" an der Seite von Al Pacino und Dennis Quaid zu sehen.


John Malkovich

als John Malkovich


Szene John Malkovich wurde am 9. Dezember 1953 in Charleston, im amerikanischen Bundesstaat Illinois, als Sohn jugoslawischer Einwanderer geboren und wuchs in dem nahegelegenen Ort Benton auf. Er besuchte das College, studierte an der Illinois University Soziologie und Musik und machte seinen Abschluss im Fach Theater. 1976 gründete er mit seinem Schulfreund Gary Sinise die "Steppenwolf Theatre Group" in Chicago. Zwischen 1976 und 1982 spielte und inszenierte er mehr als 50 Produktionen der Theatergruppe. Zudem kreierte er zum Teil die Dekorationen.

Die Steppenwolf Produktion von Sam Shepards Theaterstück "True West" in New York brachte John Malkovich gleich einen Obie Award ein. Im Laufe der folgenden Jahre inszenierte er 16 Stücke. Er spielte in Sam Shepards "States of Shock", "Burn This" von Lanford Wilson, "Slip of the Tongue" oder "The Libertine" und er inszenierte "Balm in Gilead", "Arms and the Man" und "Libra" nach dem Roman von Don DeLillo.

In mehreren Interviews nennt Malkovich seine gewalttätige Kindheit als Quelle seiner Inspiration. Er wurde vielfach von seinem Bruder und seinem Vater verprügelt. Auf die Frage, warum er so häufig brutale Menschen spiele, antwortete er oft: "Ich kopiere doch nur meinen Bruder." Und gegenüber Roger Willemsen sagte er einmal: "Ich mache Menschen gern Angst, aber ich bringe sie nicht zum Weinen. Überhaupt finde ich mich selbst sehr umgänglich. Leider finden das sonst die wenigsten."

John Malkovich gab 1984 an der Seite von Sally Field in Robert Bentons Werk "Ein Platz im Herzen" sein Filmdebüt und wurde gleich für einen Oscar nominiert. Einen Erfolg, den er 1993 mit seiner Darstellung des Präsidentenattentäters in Wolfgang Petersens Thriller "In the Line of Fire - Die zweite Chance" wiederholen konnte. Doch Preise interessieren ihn nicht.

Eine Besprechung seiner Filme hat er nach eigener Aussage seit "mehr als einem Jahrzehnt" nicht mehr gelesen. Auch vielen Filmemachern steht er kritisch gegenüber. "Es wird viel Zeit vergeudet, weil sie nicht ihren Film drehen, sondern an 200 verschiedenen Versionen arbeiten", sagte er dem Journalisten Nick Roddick 1996. "Sie drehen viel zu viel und hoffen am Ende, dass irgendetwas Wunderbares passiert. Aber wenn die Story keine Kraft hat, funktioniert der ganze Film nicht."

Zu seiner Rolle in dem Film "Being John Malkovich" sagte er bei den 56. Filmfestspielen in Venedig: "Es ist nicht so spaßig, John Malkovich zu sein, wie viele denken. Gerade fragte mich jemand, wie es wäre, in John Malkovich zu stecken. Da kann ich nur antworten: ich würde schreiend vor mir davonlaufen."

1996 kündigte Malkovich bei den Filmfestspielen in Cannes an, zwei Filme selbst zu inszenieren: "The Dancer Upstairs", der in Argentinien gedreht werden sollte und das Kostümdrama "La Libertine", mit Johnny Depp. Wann die Filme tatsächlich realisiert werden, ist momentan fraglich.




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