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Sieben Jahre in Tibet

Regie und Produktion: Jean-Jacques Annaud


Szene

Mit der Verfilmung des prähistorischen Romans von J.H. Rosny "Am Anfang war das Feuer". wurde Regisseur Jean-Jacques Annaud weltweit bekannt, nachdem er vier Jahre lang an der Realisierung des langgehegten Wunschprojekts (zu dem Roman Polanskis 'Hausautor' Gérhard Brach das Drehbuch verfaßte) gearbeitet hatte. Der bahnbrechende Erfolg des Films ließ den deutschen Produzenten Bernd Eichinger auf das französische Ausnahmetalent aufmerksam werden. Gemeinsam gelang den beiden 5 Jahre später das schier Unmögliche: die kongeniale Leinwandadaption von Umberto Ecos Bestseller "Der Name der Rose".

Annaud wurde am 1. Oktober 1943 in Draveil bei Paris geboren. Nachdem er als 20jähriger sein Studium an der renommierten Filmschule IDHEC (Institut des hautes études cinématographiques) abgeschlossen hatte, faßte er schnell als Regisseur von Werbefilmen Fuß.

Es folgten rund 500 Spots, die Annaud zu einem vielfach ausgezeichneten Star der Vorprogramme machten. Seinen Militärdienst leistete Jean-Jacques Annaud in einem Krankenhaus in Kamerun ab, wo ihm auch die Idee zu der Kolonialismus-Satire "Black and White in Colour" kam. Für ein winziges Budget, das dem von fünf Werbespots entsprach, realisierte er 1977 sein heikles Projekt, das trotz hervorragender Kritiken beim Publikum zunächst völlig durchfiel.

Als Annauds Werk aber überraschend im darauffolgenden Jahr den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewann, entschloß sich der Filmemacher, keine Werbeaufträge mehr anzunehmen und sein Glück als Spielfilm-Regisseur zu versuchen.

Sein zweiter Film, die bissige Fußball-Satire "Damit ist die Sache für mich erledigt", kam in Europa ausgesprochen gut an und ermöglichte dem Filmemacher die Umsetzung seines Meisterwerks "Am Anfang war das Feuer".

Jean-Jacques Annaud ist allem Erfolg zum Trotz seiner Liebe für schwierige Stoffe weiterhin treu geblieben. So kam er etwa 1989 in seinem Tierfilm "Der Bär" fast ohne menschliche Darsteller aus oder realisierte 1995 mit "Wings of Courage" den ersten abendfüllenden 3-D-Imax-Spielfilm. Und auch in seinem aktuellen Werk erweitert er die Grenzen der klassischen Genres: SIEBEN JAHRE IN TIBET ist nicht nur ein dramatischer, autobiographischer Abenteuerfilm, sondern auch eine spektakuläre Reise in die Tiefe der menschlichen Seele.


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