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Speed 2: Cruise Control

Regie:


Szene Szene

Jan De Bont (Regie und Produktion) absolvierte mit SPEED ein atemberaubend erfolgreiches Debüt als Regisseur und schloß damit wohl seine glanzvolle Karriere als einer von Hollywoods begehrtesten Kameramännern ab.

Das Filmemachen faszinierte den aus den Niederlanden stammenden De Bont schon von frühester Jugend an.

Als Kind drehte er Super-Acht-Filme in Eindhoven, dann besuchte er die Filmakademie in Amsterdam. Von der französischen Nouvelle Vague der 50er Jahre maßgeblich beeinflußt, machte sich De Bont im Neuen Holländischen Film rasch einen Namen und arbeitete mit Legenden wie Jean-Luc Godard.

De Bont sammelte Erfahrungen von der Kamera über den Sound bis hin zum Produktionsdesign und zum Schnitt, während er an der Filmhochschule gleichzeitig seine ersten professionellen Dokumentationen drehte und seine eigene Produktionsgesellschaft gründete. Außerdem führte er Regie bei den wöchentlich ausgestrahlten Episoden der Komödienserie EXPRESS.

Als einer der wenigen Profis in einer Stadt voller ehrgeiziger junger Regisseure, avancierte De Bont rasch zu einem gefragten Kameramann für Filme wie PARANOIA aus dem Jahr 1961, der Preise bei den Festivals in Berlin, Venedig und Oberhausen gewann.

Zehn Jahre später führte er bei THE WRESTLER die Kamera, dem Regiedebüt von Paul Verhoeven. Dies war der Auftakt zu einer ganzen Reihe holländischer Filme, die beide zusammen drehten:
STRICTLY BUSINESS, der für einen Oscar nominierte TURKISH DELIGHT (TÜRKISCHE FRÜCHTE, 1973), DAS MÄDCHEN KEETJE TIPPEL, 1974 und THE FOURTH MAN (DER VIERTE MANN, 1983).

Für seine niederländischen Arbeiten wurde De Bont mit einem Kodak Camera Award ausgezeichnet. 1992 wurde ihm auch der holländische Publikumspreis Rembrandt Award verliehen. Bei den fünften Dutch Annual Rembrandt Awards wurde er zum besten Regisseur gekürt.

De Bont ging nach Hollywood, wo er sich rasch einen Namen als Kameramann machte. Er arbeitete mit erstklassigen Regisseuren wie Lewis Teague, Jim Abrahams und John McTiernan.

Mit Ridley Scott drehte er BLACK RAIN, 1989, mit Joel Schumacher FLATLINERS - HEUTE IST EIN SCHÖNER TAG ZUM STERBEN, 1990 und mit Richard Donner LETHAL WEAPON 3 (BRENNPUNKT L.A. - DIE PROFIS SIND ZURÜCK, 1992). Außerdem setzte er mit Paul Verhoeven, der ihm nach Hollywood gefolgt war, die erfolgreiche Zusammenarbeit fort.

Als De Bont 1993 mit SPEED seine erste Regiearbeit angeboten bekam, steigerte er seine bemerkenswerte Karriere, indem er mit einem einzigen Film zu einem der gefragtesten Action-Regisseure Hollywoods avancierte.

Diesen Ruf untermauerte er mit dem Mega-Hit TWISTER, der inzwischen weltweit mehr als 460 Millionen Dollar eingespielt hat. Erst kürzlich hat De Bonts Produktionsgesellschaft Blue Tulip Productions einen zweijährigen First-Look-Vertrag mit der Twentieth Century Fox unterzeichnet, für die er momentan eine ganze Reihe von Filmen entwickelt, in denen er Regie führen und zum Teil für die Produktion verantwortlich zeichnen wird.


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