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Blade
1000 Kilo schwere Vampire: Die Effekte
Eine der herausragenden Attraktionen von BLADE ist
ein 1000 Kilo schwerer, androgyner, asiatischer Vampir namens
Pearl, in dessen enormem, von Greg Cannoms Effekteteam entworfenen
Kostüm der Schauspieler Eric Edwards steckte.
Miles Treves, künstlerischer Leiter von Greg Cannom Creations
Inc., erläutert: "Wir begannen mit einer Reihe von
Skizzen, in denen Pearl immer größer und größer
wurde. Schließlich stieß Stephen Norrington auf einen
unserer Entwürfe und verzerrte den Körper zu grotesken
Ausmaßen, die ihn doppelt so breit werden ließen.
Er wollte, daß Pearl wie eine gigantische Kugel schmelzender
Eiskrem aussieht. Pearl ist riesig, er hat endlose Fettschwülste
und Cellulitis, richtig abstoßend. Wir nahmen Berichte
und Fotos über Fette aus Sensationsblättern wie dem
National Enquirer als Vorbild." Insgesamt war ein ganzes
Team von Mechanikern erforderlich, Pearl realistisch in Bewegung
zu setzen.
Ein weiterer beachtlicher Effekt war ein computergenerierter
Zug, der mit 150 Stundenkilometern durch einen U-Bahn-Tunnel
rast und Vampire pulverisiert. Produzent Peter Frankfurt bemerkt:
"Dank digitaler Computereffekte mußten wir uns nie
um die Größe der Aufnahmen Sorgen machen. Mit ihnen
konnten wir einen 35 Meter hohen Tempel vor Blut triefen oder
Darsteller in Flammen aufgehen oder explodieren lassen und uns
nie darüber den Kopf zerbrechen, ob das überhaupt machbar
ist."
Und der Effekteproduzent Matthew Justice merkt an: "Als
Spezialeffekte bezeichnet man Dinge, die möglich sind. Wenn
Quinns Arm abgeschnitten wird, handelt es sich um einen Spezialeffekt.
Wenn der Arm sich wieder regeneriert, spricht man von einem visuellen
Effekt. Heutzutage fügt man visuelle Effekte und Spezialeffekte
für gewöhnlich zusammen, so daß man beide Techniken
zumeist gleichzeitig anwendet."
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