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Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund
Harte Wirklichkeit für eine rauhe Illusion
AUF MESSERS SCHNEIDE - RIVALEN AM ABGRUND wurde in den spektakulären
Panoramen der kanadischen Rocky Mountains gedreht. In der rauhen
Schönheit der Landschaft fand man ein würdiges Double
für die Wildnis Alaskas. Die Dreharbeiten forderten den
Schauspielern alles ab. Sowohl Anthony Hopkins als auch Alec
Baldwin sind dafür bekannt, daß sie sich intensiv
in ihre Rollen einarbeiten. Dennoch stimmen beide darin überein,
daß sie für AUF MESSERS SCHNEIDE - RIVALEN AM ABGRUND
die härteste Vorbereitungsphase ihrer Karrieren durchlebten.
Bergwanderungen und Querfeldein-Märsche machten sie mit
den Anforderungen des Geländes vertraut und gewöhnten
sie an das rauhe Klima der Rockies und die eisige Kälte
der Gewässer. Klaglos unterwarfen sich die Stars dem harten
Training.
Unter der Kälte des hereinbrechenden Winters hatte auch
Elle MacPherson zu leiden. Einige Sequenzen zeigen ein Photo-Shooting
am See. "Bei Minusgraden fegte uns ein eisiger Wind entgegen",
erzählt Regisseur Lee Tamahori. "Elle mußte nur mit
einem indianischen Lendenschurz bekleidet vor Alex' Kamera posieren.
Es war schon beeindruckend, wie sie sich zusammengerissen hat.
Sie ist halt ein Profi."
Elle MacPherson, die erfolgreich an ihrem behutsamen Wechsel
vom Laufsteg auf die Leinwand arbeitet, erinnert sich mit Schaudern
an diese Szenen. "Im Laufe meiner Model-Karriere habe ich oft
gefroren und gelernt, dem Instinkt, sich ins Warme zu flüchten,
nicht nachzugeben. Abe so gefroren wie für diesen Film habe
ich noch nie in meinem Leben."
Das Wetter machte dem gesamten Team schwer zu schaffen. Immer
wieder bekam man inmitten der traumhaften Landschaft die Launen
der Natur zu spüren. Eisige Regengüsse und Blizzards
machten Zeitpläne zunichte. Und einige Drehorte waren so
steil und das Gelände so gefährlich, daß man
Helikopter anforderte, um die Ausrüstung an Ort und Stelle
zu fliegen.
"Wir wollten ja gerade das Extreme und die Unerbittlichkeit der
Natur zeigen", erläutert Lee Tamahori. "Und ein Gefühl
für die Unendlichkeit dieser gefährlichen Wildnis erzeugen.
Die Schauspieler hatten keine Ahnung, worauf sie sich einließen.
Sonst hätten sie es sich vielleicht noch einmal überlegt",
fügt der Regisseur lächelnd hinzu. "Belogen habe ich
sie nicht. Ich habe von Anfang an gesagt, daß es sicher
kein Picknick wird. Und nichts für empfindliche Typen. Mir
war immer klar, daß es nur glaubwürdig wird, wenn
wir wirklich mitten drin stecken. Der Zuschauer soll spüren,
daß diese beiden Männer ganz allein am Ende der Welt
gegen ihr Schicksal kämpfen."
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