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Lost in Space
Die Darsteller: Neue Wege
Mit dem überarbeiteten Buch machte man sich
auf die Suche nach den richtigen Darstellern für das immens aufwendige
Projekt. Goldsman führt aus: "Um die Geschichte einer Familie
in einer konstanten Krise glaubwürdig und emotional tiefgründig
erzählen zu können, muß man mit Schauspielern arbeiten,
die nicht einfach nur über Präsenz verfügen, sondern virtuos
in schwierige Rollen schlüpfen können. Wir wollten zunächst
einen Anker für die Geschichte, und Gary Oldman erschien uns ideal
für die Rolle des bösen Dr. Smith. Gemeinsam entschieden wir
uns dafür, seine Figur als echten Soziopathen anzulegen. Jemand, der
bereit ist, eine Mission zu sabotieren, die den Planeten retten soll, muß
ein Herz aus Stein haben." Oldman gefiel die Vision der Filmemacher,
und er sagte zu.
Als nächstes galt es, die Rolle des John Robinson
zu besetzen. William Hurt stand ganz oben auf der Liste von Goldsman und
Hopkins. Hurt sagt: "Ich hatte als Kind ein paar Folgen der Serie
gesehen. Mir gefiel es, wie ernsthafte Fragen über den Konflikt zwischen
artifizieller und natürlicher Intelligenz aufgeworfen und auf unterhaltsame
Weise aufbereitet wurden. Das waren große Fragen, die ihrer Zeit
weit voraus waren. Auch beim Film faszinierte mich die Aussage, daß
wir Menschen einander mehr brauchen als Maschinen."
Nachdem man diese zwei essentiellen Rollen besetzt
hatte, fiel es den Filmemachern leicht, den Rest des Darsteller-Teams zusammenzustellen.
Mit Mimi Rogers fand man eine versierte Charakterdarstellerin für
die Rolle der Maureen Robinson. Sie meint: "Ich spiele die ultimative
Weltraum-Mutter. Mir gefiel das Drehbuch, das nicht an Science-fiction,
Abenteuer und all den Spezialeffekten spart, aber im Kern dennoch eine
Geschichte über eine Familie ist."
Für die Robinson-Töchter fand man Jungstar
Heather Graham und Lacey Chabert aus der Serie "Party of Five".
Der zehnjährige Jack Johnson wurde als Will Robinson besetzt. Zuletzt
suchten die Produzenten nach einem Darsteller, der die Voraussetzungen
erfüllte, den draufgängerischen Piloten Don West zu spielen.
Matt LeBlanc, bekannt aus der Serie "Friends", erschien
ideal für den Part. Hopkins erinnert sich: "Ich muß gestehen,
ich kannte Matt überhaupt nicht und war sehr skeptisch. Als er zum
Vorsprechen erschien, blies er uns förmlich weg. Er ist ganz anders
als in "Friends" und spielt seine Rolle ganz hervorragend."
LeBlanc, der die ersten Wochen des Drehs die Tortur
auf sich nahm, ständig vom LOST IN SPACE-Set in London zum "Friends"-Set
in Los Angeles zu fliegen, meint: "Don Wests Existenz wird von Instinkt
und Adrenalin bestimmt. Diese Actionrolle hat überraschend viel Spaß
gemacht - mein inneres Kind hat sich sehr gefreut. Ich war ein großer
Fan der TV-Serie, und mir gefiel, daß der Film dunkler und härter
war."
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