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Small Soldiers

Inhalt


Szene In der kleinen Provinzstadt Winslow Corners in Ohio geht das Leben seinen ganz normalen, gemächlichen Gang. Die Menschen sind freundlich, alles ist friedlich. "Action"? Das steht hier lediglich auf der Verpackung von Plastikfiguren. Nur Spielzeug. Wirklich nur Spielzeug?

Ein außer Kontrolle geratenes Computer-System läßt die scheinbar leblosen Minifiguren plötzlich zur Gefahr für die verschlafene Vorstadt werden. Die Typen sind zwar ziemlich klein, aber sie schießen scharf!

Besonders heimtückisch ist die schwerbewaffnete "Commando Elite" - denn für diese kleinen Figuren ist alles andere nur Spielzeug, einschließlich der ahnungslosen Einwohner von Winslow Corners. Pech für die Provinzmenschen, daß sie zu den unfreiwilligen Alliierten der "Gorgonites" werden, den Spielzeug-Erzfeinden der "Commandos". So martialisch die "Gorgonites" auch aussehen, sind sie vollkommen friedliebend und wollen sich vor ihren Gegnern nur lange genug verstecken, bis sie die geheime Insel von Gorgon gefunden haben. Der "Commando Elite" hingegen liegt weniger am Frieden. Sie ist auf Kämpfen programmiert. Und: sie macht keine Gefangenen.


Szene "Gremlins"-Macher Joe Dante inszenierte dieses mit raffinierten Spezialeffekten und Computer-Animation gespickte Action-Spektakel. Für die Perfektion der Illusion sorgten der vierfache Oscar-Gewinner Stan Winston ("Jurassic Park") und die Effekt-Spezialisten von Industrial Light & Magic.

Die Details

Szene Irwin (David Cross) und Larry (Jay Mohr) sind liebenswerte Spielzeugerfinder. Als ihre kleine Firma vom Rüstungskonzern "Globotech" übernommen wird, müssen die beiden im Auftrag des skrupellosen Konzernchefs Gil Mars (Denis Leary) interaktive Actionfiguren erfinden - versehen mit modernster Militärtechnologie! Um ihren Job zu retten, rüsten die beiden Erfinder widerwillig ihre als Lernspielzeug geplanten Puppen zu Kriegsspielzeug um. Kurze Zeit später sind die ersten Modelle fertig - ausgestattet mit dem ultramodernen "Prozessor X 1000" können die Püppchen nicht nur sprechen und sich bewegen: sie sind obendrein intelligent und überaus schnell lernfähig. Neben sechs Mini-Soldaten der "Commando Elite" entsteht ein halbes Dutzend "Gorgonites". Die einen, martialische Rambos, sind auf aggressiven Kampf programmiert, die anderen, friedliche Freaks, auf Niederlage.

Von alledem ahnt der junge Alan Abernathy (Gregory Smith) nichts. Er langweilt sich nach Schulschluß im kleinen Spielzeugladen seines Vaters zu Tode. Die Ruhe hat ein Ende, als Alan im Lieferauto die neuen Actionfiguren entdeckt, und dem Fahrer ein paar der Prototypen abschwatzen kann. Daß die Puppen kleine Sätze sprechen und sich dabei auch ein bißchen bewegen können, findet Alan nichts besonderes, schließlich klingen die Sprüche wie von einem eingebauten Tonband.

Szene Erst zu Hause entdeckt er, daß in "Archer", einem Gorgoniten, sehr viel mehr steckt als vermutet. Denn kaum hat "Archer" in Windeseile ein CD-ROM-Lexikon auf Alans Computer gelesen, ist er schon vollgestopft mit dem gesammelten Wissen der Menschheit. Mehr noch: Archer kann sich, dank lernfähigem Minicomputer im Kopf, intelligent mit seinem menschlichen Freund unterhalten.

Auch im Spielwarenladen geht es in derselben Nacht lebendig zu: dort brechen die Soldaten der "Commando Elite" aus ihrer Verpackung und formieren sich zum Angriff. Ihr Ziel: die Vernichtung der "Gorgonites". Am nächsten Morgen ist das Geschäft verwüstet. Die sechsköpfige Kampftruppe mit ihrem Anführer "Chip Hazard" konnte ihren einprogrammierten Auftrag jedoch nicht ausführen, die friedfertigen "Gorgonites" waren einfach viel zu clever und konnten sich rechtzeitig verstecken.

Weil Alan den Winzling "Archer" in seinem Zimmer beherbergt, erklären die Mini-Soldaten nun auch den ahnungslosen Einwohnern von Winslow Corners den Krieg. Lernfähig wie sie ist, baut die "Commando Elite" mit den Heimwerker-Utensilien der Familie Abernathy in deren Garage unbemerkt ein Waffenarsenal auf. Danach werden Telefone abgeklemmt und mit Schlaftabletten wird hinterlistig die Nachbarsfamilie Fimple schachmatt gesetzt.

Das taktische Ziel von "Chip Hazard": er will mit Christy Fimple (Kirsten Dunst) die Freundin von Alan als Geisel nehmen und dadurch die Herausgabe der verhaßten "Gorgonites" erpressen, die sich bei den Abernathys verstecken. Im Teenagerzimmer von Christy rekrutiert "Chip Hazard" neue Kämpfer. Besser gesagt: Kämpferinnen. Die "Commando Elite" reißt den hübschen Mädchenpuppen von Christy die Perücken vom Kopf, setzt ihnen einen Mikrochip ein und macht, Frankenstein läßt grüßen, aus den leblosen "Gwendy"-Figuren aggressive Soldatinnen. Plötzlich sind es die Püppchen, die mit ihrer Besitzerin spielen. Und dabei kennt die Zwergenarmee keinen Spaß.

In letzter Minute kann Alan seine Freundin retten. Mit ihrem Motorroller können die Teenager fliehen, mit kleinen Modellautos jedoch jagt ihnen die "Commando Elite" hinterher. Bei der abenteuerlichen Verfolgung verlieren die kleinen Quälgeister die Kontrolle und gehen zu Bruch. Der Anführer aber überlebt, kidnappt einen vollbepackten Lastwagen der Spielzeugfabrik - und steht nun mit einer neuen Puppenarmee vor dem Haus der Abernathys, in dem sich noch immer die "Gorgonites" versteckt halten.

Erst will "Chip Hazard" mit Psychoterror die Menschen zur Aufgabe zwingen: lautstark spielt er einen "Spice Girls"-Song vor deren trautem Heim ab. Als das nichts nützt, fährt die Mini-Armee kleine, aber heimtückische Flammenwerfer auf und geht mit einem Modellhubschrauber zum Luftkampf übrig. Lange ist das Eigenheim nicht mehr zu halten. Es bleibt nur eine Chance: die "Gorgonites" müssen ihre programmierte Feigheit überwinden. So kommt es zur entscheidenden Schlacht im Vorgarten...


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