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Buena Vista Social Club
Regie: Wim Wenders
Wim Wenders, 1945 in Düsseldorf geboren, wuchs in Koblenz
und Oberhausen auf. Nach Abschluß der Schule studierte
er zunächst Medizin und Philosophie, brach das Studium aber
ab und ging für ein Jahr nach Paris. Ab 1967 studierte er
an der damals gerade gegründeten "Hochschule für
Fernsehen und Film" in München, die er 1970 mit dem
Diplomfilm Summer In The City abschloß. 1971 gehörte
Wenders zu den Mitbegründern des Filmverlags der Autoren.
Im Jahre 1975 gründete er die Produktionsgesellschaft Road
Movies und 1980 zusammen mit Chris Sievernich Gray City Inc.
Erste internationale Beachtung fand der Regisseur mit seinen
Filmen Die Angst des Tormanns beim Elfmeter und Alice
in den Städten. 1974 entstand Falsche
Bewegung, nach einem Originaldrehbuch Peter Handkes und
angelehnt an Goethes "Wilhelm Meister".
Mit Im Lauf der Zeit gab Wenders 1975 sein Festivaldebüt
in Cannes; der Film avancierte weltweit zu einem großen
Publikumserfolg. Als europäische Coproduktion mit internationalen
Stars entstand in den Jahren 1976/77 Der Amerikanische Freund
nach dem Roman "Ripley's Game" von Patricia Highsmith.
Ende der 70er Jahre folgte Wim Wenders einem Angebot Francis
Ford Coppolas, in Amerika einen Film über den Schriftsteller
Dashiell Hammett zu machen. So entstand in den Jahren 1979 bis
1982 Hammett. Ebenfalls in den USA drehte Wenders Nickís
Film - Lightning Over Water, ein Porträt des
Regisseurs Nicholas Ray.
Der Stand der Dinge aus dem Jahr 1982 ist von Wenders
Hollywood-Erfahrungen geprägt. Für den vielschichtigen
Film gewann der Regisseur 1982 den Goldenen Löwen in Venedig.
Ein weiterer Film, den Wenders in den USA drehte, Paris,
Texas, wurde 1984 in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.
1986 folgte Der Himmel Über Berlin, und nach der
filmischen Weltreise Bis Ans Ende Der Welt
setzte sich Wenders 1993 in der losen Himmel-Fortsetzung
In Weiter Ferne, So Nah! mit den Veränderungen
Berlins nach dem Mauerfall auseinander. Der Film wurde beim Festival
von Cannes mit dem Großen Preis der Jury geehrt. In Lisbon
Story widmete sich Wenders einer weiteren europäischen
Hauptstadt. Danach kamen Jenseits der Wolken ("Par-delà
les nuages"), bei dem er Michelangelo Antonioni als
Co-Regisseur zur Seite stand, sowie Die Gebrüder Skladanowsky,
den er gemeinsam mit Studenten der Münchner HFF drehte.
1997 stellte Wenders in Cannes seinen abermals in den USA entstandenen
Spielfilm Am Ende der Gewalt ("The
End Of Violence") vor, in dem Gabriel Byrne, Bill Pullman
und Andie MacDowell die Hauptrollen spielten. Gegenwärtig
arbeitet der Regisseur nach einem Drehbuch von Nicholas Klein
(basierend auf einer Story von U2- Frontmann Bono) an dem Thriller
The Million Dollar Hotel, für dessen Hauptrollen
Milla Jovovic ("5th Element"), Jeremy Davies
("Saving Private Ryan") und Mel Cibson ("Brave
Heart") gewonnen werden konnten.
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