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Buena Vista Social Club
Ry Cooder - Musik
Ry Cooder ist ein Virtuose auf jeder Art von Saiteninstrument
mit Griffbrett. Im Verlauf seiner beeindruckenden Karriere widmete
sich der Pionier der Weltmusik der Auseinandersetzung mit dem
Erlernen von ursprünglichen Musikstilen wie Blues, Country,
Folk, Calypso, hawaiianischer Volksmusik, Tex-Mex, Gospel, Salsa,
Jazz, Ragtime und Vaudeville-Musik. Zu seinen musikalischen Beiträgen
gehören die Begleitung des kanadischen Liedermachers Gordon
Lightfoot Mitte der 60er Jahre, eine kurze Phase bei Captain
Beefhearts Magic Band, die Mitwirkung an dem klassischen Rolling-Stones-Album
"Let It Bleed" (nach eigenen Aussagen geht das berühmte
Riff von "Honky Tonk Women" auf sein Konto) und sein
Album "Chicken Skin Music".
Nachdem Cooder bereits auf den Soundtracks der Filme Candy
aus dem Jahr 1968 und Performance aus dem Jahr 1969
mitspielte, begann er sich erst Ende der 70er Jahre ernsthaft
mit dem Komponieren von Filmmusiken zu befassen. Auf das Score
von Paul Schraders Blue Collar folgte 1980 die erste
Zusammenarbeit mit Walter Hill bei The Long Riders,
die sich bis heute erfolgreich fortsetzt. So steuerte er die
musikalische Untermalung zu den Hill-Filmen Die Letzten Amerikaner
("Southern Comfort"), Strassen In Flammen
("Streets Of Fire"), Crossroads
- Pakt Mit Dem Teufel ("Crossroads"),
Johnny
Handsome, Trespass, Geronimo - Eine Legende
("Geronimo: An American Legend")
und Last Man Standing bei.
Cooders bekanntester Soundtrack dürfte allerdings Paris,
Texas von Wim Wenders sein. Für Wenders schrieb
er auch die Musik zu Am Ende Der Gewalt ("The
End Of Violence"). Weitere Filmarbeiten: Grenzpatrouillle
("The Border"), Cocktail, Magnolien
Aus Stahl ("Steel Magnolias") und zuletzt
Primary Colors - Mit Aller Macht ("Primary
Colors"). Mit Eddie Vedder, Nusrat Ali Fateh Khan und
Johnny Cash arbeitete er überdies am Soundtrack von Dead
Man Walking.
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