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Unterstützen Sie Kinoweb. Klicken Sie unseren Sponsor. Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy SundayJoachim Królals Laszlo Szabo![]() 1957 in Herne geboren, avancierte Joachim Król damit zu einem der beliebtesten Filmschauspieler, nachdem er zu diesem Zeitpunkt schon gut zehn Jahre im Geschäft war: 1984 startete er seine Laufbahn am Theater und mit mehreren Fernsehrollen.
Zweimal spielte Król danach unter der Regie von Krzysztof
Zanussi in dessen Kinofilmen "Wherever you are"
(1987) und "Ein Leben für ein Leben"
(1990), bis er 1991 von Doris Dörrie für "Happy
Birthday, Türke" engagiert wurde, die den ehemaligen
Otto-Falckenberg-Schüler auch in "Keiner liebt
mich" (1994) wieder besetzte.
Danach feierte Joachim Król 1996 in Sönke Wortmanns Komödie "Das Superweib" sowie 1997 als verschrobener Schriftsteller Jakob Windisch in Helmut Dietls "Rossini" Erfolge. Neben Theater-Engagements brillierte er als seltener Gast auf dem TV-Bildschirm in Nico Hoffmanns Neuverfilmung von "Es geschah am hellichten Tag" (1996). Mit Nina Petri wird er außerdem bald in Horst Sczerbas "Die Unschuld der Krähen" im Fernsehen zu sehen sein.
"Bin ich schön?" mit Peter Lichtefelds,
"Zugvögel" (1996), sowie mit Franka Potente
in Tom Tykwers Thriller "Lola rennt" (für
den er schon 1993 in "Tödliche Maria"
vor der Kamera stand und den "Bayerischen Filmpreis"
als bester Darsteller erhielt) sind weitere seiner Arbeiten.
Im Winter 1998 folgt "Die Stunde des Lichts"
(When the light comes) von Stijn Coninx.
Ben Beckerals Hans Eberhard Wieck![]() Der Part des unbeugsamen und draufgängerischen jungen Helden schien ihm sowohl auf den Brettern, die die Welt bedeuten, als auch später auf der Leinwand anzuhaften. Hierfür zeugen seine Rolle als forscher Ferdinand in Schillers "Kabale und Liebe" 1991 am Stuttgarter Schauspielhaus oder auch die Rolle des kampflustigen Thybalts in Michael Bogdanovichs moderner Shakespeare Inszenierung "Romeo und Julia" 1993 am Hamburger Schauspielhaus.
Sein Debüt auf der Leinwand gab er 1988 in der Kinderkomödie
"Whopper-Punch 777". Der zweifache Adolf-Grimme-Preisträger,
der sich diese Auszeichnung für seine Rolle in Bernd Böhlichs
TV- Verfilmung "Landschaft mit Dornen" 1991,
und für die Folge "Totes Gleis" 1994,
aus der "Polizeiruf 110"-Serie verdiente,
reüssierte in der vielbeachteten Joseph Vilsmaier Verfilmung
"Schlafes Bruder" nach dem Bestseller von
Robert Schneider.
Von der Vielseitigkeit des eigenwilligen Schauspielers kann
man sich nicht nur im Theater und auf der Leinwand überzeugen,
sondern auch auf seiner Konzerttournee, wo er aus seiner CD "und
lautlos fliegt der Kopf weg" eigene Kompositionen vorträgt.
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