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Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday

Joachim Król

als Laszlo Szabo
Szene Als Norbert Brommer, der sich rettungslos in einen Hetero-Macho verliebt, machte Joachim Król 1994 in Sönke Wortmanns "Der bewegte Mann" Furore. Für die Rolle des liebenswerten Norbert wurde er u.a. 1994 mit dem "Bayerischen Filmpreis" und dem "Bambi", 1995 mit dem "Deutschen Filmpreis" ausgezeichnet.

1957 in Herne geboren, avancierte Joachim Król damit zu einem der beliebtesten Filmschauspieler, nachdem er zu diesem Zeitpunkt schon gut zehn Jahre im Geschäft war: 1984 startete er seine Laufbahn am Theater und mit mehreren Fernsehrollen.

Zweimal spielte Król danach unter der Regie von Krzysztof Zanussi in dessen Kinofilmen "Wherever you are" (1987) und "Ein Leben für ein Leben" (1990), bis er 1991 von Doris Dörrie für "Happy Birthday, Türke" engagiert wurde, die den ehemaligen Otto-Falckenberg-Schüler auch in "Keiner liebt mich" (1994) wieder besetzte.

Szene Erster Höhepunkt von Króls steiler Karriere war die Auszeichnung mit dem "Bundesfilmpreis" für seine darstellerische Leistung in dem Kult-Roadmovie "Wir können auch anders" (1992) von Detlev Buck, bevor ihm mit "Der bewegte Mann" endgültig der Durchbruch gelang.

Danach feierte Joachim Król 1996 in Sönke Wortmanns Komödie "Das Superweib" sowie 1997 als verschrobener Schriftsteller Jakob Windisch in Helmut Dietls "Rossini" Erfolge. Neben Theater-Engagements brillierte er als seltener Gast auf dem TV-Bildschirm in Nico Hoffmanns Neuverfilmung von "Es geschah am hellichten Tag" (1996). Mit Nina Petri wird er außerdem bald in Horst Sczerbas "Die Unschuld der Krähen" im Fernsehen zu sehen sein.

"Bin ich schön?" mit Peter Lichtefelds, "Zugvögel" (1996), sowie mit Franka Potente in Tom Tykwers Thriller "Lola rennt" (für den er schon 1993 in "Tödliche Maria" vor der Kamera stand und den "Bayerischen Filmpreis" als bester Darsteller erhielt) sind weitere seiner Arbeiten. Im Winter 1998 folgt "Die Stunde des Lichts" (When the light comes) von Stijn Coninx.


Ben Becker

als Hans Eberhard Wieck
Szene Ben Becker und seine Schwester Meret stammen aus einer bekannten Schauspielerfamilie. Als Sohn des Schauspieler-Ehepaares Monika Hansen und Rolf Becker wurde er 1964 in Bremen geboren. Vor seiner Schauspielerkarriere machte Ben Becker noch einen Umweg als Bühnenarbeiter bei der Berliner Schaubühne bevor er am Hamburger Ernst-Deutsch-Theater debütierte.

Der Part des unbeugsamen und draufgängerischen jungen Helden schien ihm sowohl auf den Brettern, die die Welt bedeuten, als auch später auf der Leinwand anzuhaften. Hierfür zeugen seine Rolle als forscher Ferdinand in Schillers "Kabale und Liebe" 1991 am Stuttgarter Schauspielhaus oder auch die Rolle des kampflustigen Thybalts in Michael Bogdanovichs moderner Shakespeare Inszenierung "Romeo und Julia" 1993 am Hamburger Schauspielhaus.

Sein Debüt auf der Leinwand gab er 1988 in der Kinderkomödie "Whopper-Punch 777". Der zweifache Adolf-Grimme-Preisträger, der sich diese Auszeichnung für seine Rolle in Bernd Böhlichs TV- Verfilmung "Landschaft mit Dornen" 1991, und für die Folge "Totes Gleis" 1994, aus der "Polizeiruf 110"-Serie verdiente, reüssierte in der vielbeachteten Joseph Vilsmaier Verfilmung "Schlafes Bruder" nach dem Bestseller von Robert Schneider.

Szene Seit dem großen Erfolg von Joseph Vilsmaiers Verfilmung der "Comedian Harmonists" kann sich Becker vor Rollenangeboten nicht mehr retten. Seichte Typen mag er aber nach wie vor nicht spielen. Klischeerollen nach amerikanischem Vorbild wie Rennfahrer und Boxer sind ihm da, nach eigener Aussage, schon lieber. So stieg er eigens für seine Rolle in der gerade abgedrehten Tatort-Folge "Bienzle und der Champion" in den Boxring und trainierte wie sein großes Vorbild Robert de Niro acht Kilos ab.

Von der Vielseitigkeit des eigenwilligen Schauspielers kann man sich nicht nur im Theater und auf der Leinwand überzeugen, sondern auch auf seiner Konzerttournee, wo er aus seiner CD "und lautlos fliegt der Kopf weg" eigene Kompositionen vorträgt.


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