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Jakob der Lügner
Robin Williams
als Jakob
Robin Williams, der auch als ausführender Produzent des
Films fungiert, war kürzlich in Patch Adams zu
sehen, in einer Rolle, die ihm eine Golden-Globe-Nominierung
als Bester Darsteller einbrachte, sowie in dem Film What
Dreams May Come.
Williams ist einer der talentiertesten und mit einer unheimlichen
Begabung ausgestattesten Darsteller unserer Zeit. Die Leidenschaft
und Intelligenz, mit der er die Rolle des Dr. Sean McGuire in
Good Will Hunting ausfüllte, brachte ihm 1997 den
Oscar für den Besten Nebendarsteller. Für dieselbe
Rolle wurde er mit dem Preis der Screen Actors Guild ausgezeichnet.
Williams konnte als erstes in der inzwischen legendären
TV-Komödien-Serie "Mork & Mindy"
die Aufmerksamkeit der Fernsehzuschauer gewinnen. 1980 machte
Williams dann den Sprung ins Spielfilmgenre und debütierte
dort in Robert Altmans Popeye (Popeye).
Das Publikum liebte danach einen noch pointierteren Williams
in seinem Portrait des T.S. Garp in George Roy Hills The
World according to Garp (Garp - und wie er die Welt
sah, 1982), dem Paul Mazurskys Moscow on the Hudson
(Moskau in New York, 1984) folgte.
Barry Levinsons Meilenstein-Film Good Morning Vietnam
(1987) brachte Williams dann seine erste Nominierung für
einen Academy Award. Peter Weirs Dead Poets Society
(Club der toten Dichter, 1989) verdiente ihm seine zweite
Oscar-Nominierung.
Williams war der Co-Star neben Robert DeNiro in Penny Marshalls
Awakenings (Zeit des Erwachens, 1990) - eine
Rolle, für die ihn das National Board of Review auszeichnete
- und trat danach in Terry Gilliams The Fisher King
(König der Fischer, 1991) auf - seine dritte Oscar-Nominierung.
Williams war in Mike Nichols' The Birdcage (The
Birdcage - Ein Paradies für schrille Vögel, 1996)
dabei. Hier wurde das gesamte Darstellerensemble des Films mit
einem Actor Award der Screen Actors Guild geehrt.
Williams erhielt eine Golden-Globe-Auszeichnung für seine
unvergeßliche darstellerische Leistung in Mrs. Doubtfire
(Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen,
Chris Columbus, 1993). Auch verdiente er sich einen Special Achievement
Award von der Hollywood Foreign Press Association für seine
sprachliche Leistung als Geist in dem schon zum Klassiker avancierten
Walt-Disney-Zeichentrickfilm Aladdin (1992). Diese Sprechrolle
nahm er für das Disney-Home-Video Aladdin and the King
of Thieves 1996 wieder auf.
Williams wurde 1951 in Chicago geboren. Die High-School besuchte
er im Marin County, Kalifornien. Er studierte am College of Marin
Drama. Seine angeborene komödiantische und dramatische Begabung
führte dazu, daß man ihn an der Julliard School in
New York aufnahm. Dort verbrachte er drei Jahre, in denen ihn
der berühmte Schauspieler John Houseman und andere anerkannte
Profis unterrichteten. 1988 betrat er die Bühne und war
neben Steve Martin der Co-Star in Mike Nichols' Off-Broadway-Inszenierung
von Samuel Becketts "Warten auf Godot".
Williams, der seine Karriere als Stand-up-Komiker begann, hat
insgesamt vier Grammy Awards gewonnen, darunter einen für
seine HBO-Show "Robin Williams Live at the Met"
(1986), dem Höhepunkt einer 23-Städte-Tour. Für
seine TV-Specials "Carol, Carl, Whoopi, and Robin"
und "ABC Presents A Royal Gala" wurde er jeweils
mit einem Emmy geehrt.
Williams ist aktives Mitglied in etlichen humanitären Organisationen
und war die treibende Kraft hinter "Comic Relief",
einer jährlichen Wohltätigkeitsveranstaltung für
Obdachlose, die bis heute über 40 Millionen Dollar an Spenden
ausschütten konnte.
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