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Jakob der Lügner

Alan Arkin

als Frankfurter
Szene Alan Arkin (links, mit Liev Schreiber) wurde in New York geboren und begann seine Karriere mit dem Original-Ensemble der Chicagoer Revue "Second City". Der Auftritt führte zu seinem ersten Engagement am Broadway, der Hauptrolle in Carl Reiners Stück "Enter Laughing". Arkin gewann für diese Rolle auf Anhieb einen Tony Award. Im folgenden Jahr war er wieder am Broadway zu sehen - in Murray Schisgals Hit "Luv".

Schon sein erster Spielfilm The Russians are Coming, the Russians are Coming (Die Russen kommen, die Russen kommen, Regie: Norman Jewison, 1966) brachte ihm sowohl einen Golden-Globe-Award als auch eine Oscar-Nominierung als Bester Darsteller. Eine zweite Oscar-Nominierung erhielt er für seine Leistung in The Heart is a Lonely Hunter (Das Herz ist ein einsamer Jäger, Regie: Robert Ellis Miller, 1968).

Zu seinen zahlreichen Spielfilmauftritten zählen Rollen in Wait Until Dark (Warte, bis es dunkel ist, Terence Young, 1967), Popi (Arthur Hiller, 1969), Catch-22 (Mike Nichols, 1970), Little Murders (Alan Arkin, 1971), Freebie and the Bean (Die Superschnüffler, Richard Rush, 1974), The Seven Per Cent Solution (Kein Koks für Sherlock Holmes, Herbert Ross, 1976), The In-laws (Zwei in Teufels Küche, Arthur Hiller, 1979), Simon (Simon, der Außerirdische, Marshall Brickman, 1979) und Chu Chu and the Philly Flash (Crazy Street Life, David Lowell Rich, 1981).

Später kamen noch die Filme Improper Channels (Papa haut auf den Putz, Eric Till, 1981) und Joshua Then and Now (Pauline und Joshua, Ted Kotcheff, 1985), für die er jeweils mit einem kanadischen Oscar ausgezeichnet wurde.

Zu seinen Filmen aus jüngerer Zeit gehören Edward Scissorhands (Edward mit den Scherenhänden, Tim Burton, 1990), The Rocketeer (Joe Johnston, 1990), Glengarry Glen Ross (James Foley, 1992), Steal Big Steal Little (Different Minds, Andrew Davis, 1995), Mother Night (Schatten der Schuld, Keith Gordon, 1996), Doomsday Gun (eine HBO-Produktion), Grosse Pointe Blank (Ein Mann - ein Mord, George Armitage, 1997), Four Days in September (Bruno Barreto, 1996), Gattaca (Gattaca, Andrew Niccol, 1997) und Slums of Beverly Hills (Hauptsache, Beverly Hills, Tamara Jenkins, 1997).

Neben seiner Karriere als Schauspieler hat Arkin Projekte für die unterschiedlichsten Medien inszeniert. Als Regisseur war er bei einigen Produktionen des Theaters Circle In The Square dabei, darunter die Inszenierung von Jules Feiffers "The White House Murder Case", die ihm einen Obie Award einbrachte. Am Broadway inszenierte er "The Sunshine Boys".

Arkin schrieb und inszenierte die beiden Kurzfilme T.G.I.F und People Soup. Ersterer eröffnete 1967 das New York Film Festival, letzterer erhielt eine Oscar-Nominierung als Bester Kurzfilm. Für die Leinwand inszenierte er auch eine Fassung von Little Murders.

Für das Fernsehen inszenierte Arkin die Adaption des Broadway-Stücks "Twigs" mit Carol Burnett, den Piloten zur Serie "Fay" mit Lee Grant und den vielfach ausgezeichneten Film "The Visit" für PBS. 1986 inszenierte er den Off-Broadway-Hit "Room Service".

Wenn er nicht gerade als Schauspieler oder Regisseur beschäftigt ist, dann widmet sich der geborene New Yorker oft dem Schreiben oder der Musik. Der Verlag Harper and Row hat bisher vier seiner Bücher veröffentlicht: "Tony's Hard Work Day", "The Lemming Connection", ein Buch, das von den amerikanischen Buchhändlern für die Bibliothek des Weißen Hauses ausgewählt wurde, das autobiografische Buch "Halfway Through The Door" und "The Clearing". 1994 erschien von ihm ein Kinderbuch, das er für seine Enkelin geschrieben hat.

Arkin hat mehr als ein Dutzend Alben herausgebracht, auf denen er alleine oder mit anderen zu hören ist, zum Beispiel mit Gruppen wie The Tarriers. Arkins Song-Kompositionen wurden bisher von Carly Simon gesungen, von The Weavers und von The Limelighters. Seine Platten verkaufen sich seit über drei Jahrzehnten immer wieder gut.


Bob Balaban

als Kowalsky
Szene Bob Balaban (links, mit Armin Mueller-Stahl und Robin Williams) kann auf etliche Filmrollen zurückschauen. Darunter Kinoerfolge wie Deconstructing Harry (Harry außer sich, Woody Allen, 1998), Waiting for Guffman, 2010 (2010 Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen, Peter Hyams, 1983), Absence of Malice (Die Sensationsreporterin, Sydney Pollack, 1981), Prince of the City (Sidney Lumet, 1981), Altered States (Der Höllentrip, Ken Russell, 1980), Close Encounters of the Third Kind (Unheimliche Begegnung der dritten Art, Steven Spielberg, 1977), Catch-22 (Mike Nichols, 1970) oder unlängst Cradle will rock mit Susan Sarandon und Joan Cusack oder Three to Tango mit Matthew Perry und Neve Campbell.

Zu seinen TV-Filmen gehören "The Late Shift" (Betty Thomas, 1995), "Swing Vote" und "Friends" sowie eine wiederkehrende Rolle in der Show "Seinfeld".

Am Broadway spielte er u.a. in "Plaza Suite", "Speed The Plow" und "The Inspector General". Letztere Rolle brachte ihm eine Tony-Nominierung. Als Regisseur inszenierte er die Spielfilme Parents (Pfui Teufel - Daddy ist ein Kannibale, 1988) und The Last Good Time mit Armin Mueller-Stahl. Für das Fernsehen war er der Regisseur von Episoden der Serien "Oz", "Lateline", "Amazing Stories" und "Subway Stories".


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