Tötet Mrs. Tingle

Helen Mirren

Aber auch im Kino hat sie längst einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sei es in dem irischen Politdrama Some Mother's Son ("Mütter & Söhne - Some Mother's Son", 1996) oder als Queen Charlotte in der köstlichen Komödie The Madness Of King George ("King George - Ein Königreich für mehr Verstand", 1994). Bei den Filmfestspielen von Cannes 1995 wurde sie für diese subtile Darstellung mit einer Silbernen Palme als beste Darstellerin ausgezeichnet. Außerdem war sie in diesem Jahr als beste Hauptdarstellerin für einen Oscar nominiert.

Zuletzt spielte Helen Mirren an der Seite von Kyra Sedgwick in dem von Kevin Bacon inszenierten Showtime-Film "Losing Chase" und, ebenfalls mit Sedgwick, in Sidney Lumets Satire Critical Care (1997).

In Deutschland kennt man die vielseitige Darstellerin vor allem von Filmen wie The Mosquito Coast (1986) und Peter Greenaways The Cook, The Thief, His Wife & Her Lover ("Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber", 1989).

Zu ihren bekanntesten Arbeiten gehören Michael Powells Age Of Consent ("Das Mädchen vom Korallenriff", 1970), O Lucky Man! ("Der Erfolgreiche", 1973), der umstrittene Caligula (1980), White Nights ("White Nights - Nacht der Entscheidung", 1985), The Comfort Of Strangers ("Der Trost von Fremden", 1990) und Where Angels Fear To Tread ("Engel und Narren", 1990).

Einen wenigstens ebenso guten Namen hat Helen Mirren als Theaterschauspielerin. Dabei gehören "Troilus and Cressida", "Two Gentlemen of Verona", "Hamlet", "Teeth 'n' Smiles", "The Seagull", "The Duchess of Malfi" und "Antony and Cleopatra" zu den renommiertesten Stücken, in denen sie auftrat.