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Dracula - tot aber Glücklich

Inhalt

In England angekommen landet Renfield, nicht zuletzt wegen seiner eigenartigen Vorliebe für den Verzehr von Insekten, sogleich im Irrenhaus, das vom anerkannten Psychiater Dr. Seward (Harvey Korman) geleitet wird. Dracula wiederum findet in der hübschen Lucy (Lysette Anthony) schnell eine willige Dame, an der er seine Beißlust austoben kann. Als es dem adligen Blutsauger dann auch noch nach dem Lebenssaft von Dr. Sewards nicht weniger attraktiven Tochter Mina (Amy Yasbeck) gelüstet, bittet der Nervenarzt seinen Kollegen Van Helsing (Mel Brooks), einen anerkannten Gynäkologen und Spezialisten für seltene Krankheiten, verzweifelt um Hilfe. Gemeinsam mit Minas schüchternem Verlobten Harker (Steven Weber) versucht der Professor nun mit allerlei erlaubten und unerlaubten Mitteln, die wahre Identität des transsylvanischen Grafen zu entlarven und den beißfreudigen Vampir ein für alle Mal dahin zu befördern, wo er längst hingehört - ins Jenseits.

Doch Dracula, der die Verschwörung längst durchschaut hat, weiß sich fintenreich zu verteidigen - ganz so leicht wird er sich seiner lebenden Blutkonserven nicht berauben lassen...

Brooks, der einmal mehr als Regisseur, Produzent und Koautor in Personalunion fungiert, brilliert diesmal auch vor der Kamera in einer tragenden Rolle. Als Professor Van Helsing weiß er nicht nur mit Pfahl, Kreuz und Knoblauch geschickt umzugehen, er liefert sich auch mit dem ehrenwerten Grafen gigantische Wortgefechte in transsylvanischer Sprache. Mit Leslie Nielsen, dem Star der Die Nackte Kanone-Trilogie, hat der Satire-König den idealen Protagonisten für einen Dracula gefunden, bei dem alle bisher dagewesenen Leinwandblutsauger in Sachen Beißkunst, Flugtauglichkeit und Hypnosetechnik zu bedauernswert armseligen Fledermäusen verblassen.