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Kingpin
Produktionsnotizen
Der bisherige Mangel an Bowling-Komödien läßt
sich möglicherweise damit erklären, daß dieser
Sport von Natur aus schon so komisch ist. Kegler finden sich
in jeder Form, Größe und Altersgruppe. Sie tragen
mit Vorliebe Polyesterhemden - gern mit lokalen Firmenzeichen
versehen -, die sie mit potthäßlichen vielfarbigen
Schuhen kombinieren, die an der Ferse unübersehbar von der
Schuhgröße des Trägers künden.
Auf einer Bowlingbahn läßt sich nicht viel kaputtmachen,
und Rekorde sind schon gar nicht zu brechen. In den 50er Jahren
galt die Kegelbahn als cooler Treffpunkt, aber im Lauf der Zeit
ist der Sport im Schatten von Videogames verkümmert und
verkam zur Freizeitbeschäftigung der ewig Gestrigen. Die
Kegelbahnbesitzer haben ihre Einnahmequelle den Vorreitern der
virtuellen Realitäten nicht kampflos überlassen: Heutzutage
ist "Cosmic Bowling" auf abgedunkelten Bahnen zu wummernder Rockmusik
der letzte Schrei. Das Kegeln ist bestens gerüstet fur seine
neueste Spontan-Regeneration.
Mit KINGPIN hoffen die Regie-Brüder Peter und Bobby Farrelly
dem guten alten Kegelsport seinen verdienten Platz im Volksbewußtsein
derAmerikaner zurückzugeben. Auch wenn sie sich nicht so
recht sicher sind, was genau man sich darunter vorzustellen hat.
"Wir nahmen das etwas schräge Image, das Bowling in den
Fifties hatte und verpflanzten es in die Neunziger", erzählt
Peter Farrelly, um weiter zu orakeln: "Nach diesem Film wird
Bowlen entweder ein Revival erleben oder vollkommen in der Versenkung
verschwinden".
Die Regisseure kamen mit dem Projekt aufgrund ihrer erfolgreichen
Zusammenarbeit mit den Produzenten Brad Krevoy, Steve Stabler
und Bradley Thomas an der Hitkomödie Dumm und Dümmer
in Verbindung.
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