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Last Man Standing

Bruce Willis

als Smith
Szene Nur wenige wissen, daß der amerikanische Erfolgsdarsteller aus Deutschland stammt. Seine Eltern lernten sich kennen, als Vater Willis als US-Soldat in Deutschland stationiert war, wo Sohn Bruce am 19. März 1955 geboren wurde. Obwohl seine Eltern zwei Jahre später nach New Jersey gingen, spricht Bruce Willis auch heute noch ein recht passables Deutsch.

In den USA besuchte er die anerkannte Theaterabteilung des Montclair State College. Nach zahllosen Vorsprechterminen bekam er 1977 eine Rolle in dem Sück Heaven and Hell. Für Willis war das Anreiz genug, die Schule zu verlassen und in das New Yorker Viertel Hell's Kitchen zu ziehen, um von dort aus eine Schauspielkarriere zu starten.

Zurück zu seinen deutschen Wurzeln kehrte Bruce Willis, als er 1980 in Ein Guru kommt unter der Regie von Rainer Erler in der deutschen Co-Produktion des ZDF vor der Kamera stand. Gedreht wurde neben Deutschland in Indien, San Francisco und New York.

Vier Jahre später wurde Bruce Willis bei einem Trip nach Los Angeles unter 3.000 Bewerbern für die Hauptrolle des David Addison in der sensationell erfolgreichen Fernsehserie Moonlighting - Das Model und der Schnüffler ausgewählt. Mit dieser Rolle gewann er einen Emmy sowie einen Golden Globe. Nach seinem Spielfilmdebüt neben Kim Basinger in Blake Edwards' Komödie Blind Date - Verabredung mit einer Unbekannten (1987) gelang ihm mit Stirb Langsam (1988) der endgültige Durchbruch zum internationalen Star. Seitdem zählt Bruce Willis zu den erfolgreichsten und bestbezahlten Stars in Hollywood.

Im folgenden Jahr war Willis in Norman Jewisons Zurück aus der Hölle (1989) als Vietnam-Veteran zu sehen, der von seinen Kriegserinnerungen geplagt wird. In der Erfolgskomödie Kuck' mal, wer da spricht (1989) und deren Fortsetzung lieh Bruce Willis dem Baby Mikey seine Stimme. 1990 folgten Stirb langsam 2, der zum zweiterfolgreichsten Film des US-Sommers wurde, und eine Hauptrolle neben Tom Hanks und Melanie Griffith in Brian De Palmas gewagter Bestseller-Verfilmung Fegefeuer der Eitelkeiten.

Mit seiner Frau Demi Moore und Glenne Headley trat er im folgenden Jahr in dem Psychothriller Tödliche Gedanken (1991) auf, als Supereinbrecher blödelte er sich durch das aufwendige Abenteuerspektakel Hudson Hawk (1991), und als Bo Weinberg hatte er eine kleine, aber prägnante Rolle in Billy Bathgate (1991). Nach der Rolle eines abgestürzten Privatdetektivs in Last Boy Scout (1991), der sich mit einem ehemaligen Footballstar zusammenraufen muß, um einen Mordfall zu lösen, überraschte Willis Fans und Kritiker mit der Darstellung eines mausgrauen Antihelden in Der Tod steht ihr gut (1992), wo er in die Schußlinie zweier über den Tod hinaus eitlen, von Meryl Streep und Goldie Hawn dargestellten, Schönheiten gerät.

Es folgten die Rolle eines Polizisten in dem Nummer-1-Erfolg Tödliche Nähe (1993), Rob Reiners bittersüßes Komödienmärchen North (1994) und der Erotikthriller Color of Night (1994). Danach begeisterte Willis in Quentin Tarantinos gefeiertem Überraschungserfolg Pulp Fiction (1994), der die Goldene Palme beim Filmfestival von Cannes und sowohl einen Oscar als auch einen Golden Globe für das beste Drehbuch gewann.

Mit Stirb langsam - Jetzt erst recht (1995) und 12 Monkeys (1996) landete Willis in den letzten zwölf Monaten gleich zwei Blockbuster. Zwischen beiden Filmen spielte er eine kleine Rolle in Quentin Tarantinos Segment des Episodenfilms Four Rooms (1995).

Seit 1988 haben seine Spielfilme weltweit knapp zwei Milliarden Dollar eingespielt. Dabei gelang es Willis in den letzten Jahren nicht nur, seine Popularität beim Publikum mit Blockbustern wie Stirb langsam - Jetzt erst recht (1995) oder 12 Monkeys (1996) zu festigen. Mit kleineren, prägnanten Rollen in anspruchsvollen Filmen wie Pulp Fiction (1994) und Nobody's Fool (1994) bewies er außerdem, daß er ein Schauspieler mit vielfältigen Talenten und nicht nur ein gutaussehender Actionheld ist.

Neben seiner Kino- und TV-Arbeit war Willis in den achtziger Jahren auch als Sänger aktiv. Sein erstes Album "Bruce Willis: The Return of Bruno" wurde mehr als eine Million mal verkauft. Auch der Nachfolger mit dem exemplarischen Titel "If It Don't Kill You, It Just Makes You Stronger" war erneut ein Erfolg. Daß er immer noch bestens bei Stimme ist, bewies Bruce Willis mit einem exklusiven Liveauftritt bei der diesjährigen Berlinale.

Bruce Willis ist mit der Schauspielerin Demi Moore verheiratet. Gemeinsam haben sie drei Kinder: Rumer, Scout und Tallulah.

Bruce Willis Filmographie (Auswahl):

  • 1980 EIN GURU KOMMT
  • 1980 THE FIRST DEADLY SIN (Statist) (Die erste Todsünde)
  • 1982 THE VERDICT (Statist) (The Verdict - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit)
  • 1987 BLIND DATE (Blind Date - Verabredung mit einer Unbekannten)
  • 1988 SUNSET (Sunset - Dämmerung in Hollywood)
  • 1988 DIE HARD (Stirb langsam)
  • 1989 IN COUNTRY (Zurück aus der Holle)
  • 1989 LOOK WHO'S TALKING (Voice-Over) (Kuck' mal, wer da spricht)
  • 1990 DIE HARDER (Stirb langsam 2)
  • 1990 THE BONFIRE OF THE VANITIES (Fegefeuer der Eitelkeiten)
  • 1990 LOOK WHO'S TALKING TOO (Voice-Over) (Kuck ' mal, wer da spricht II)
  • 1991 HUDSON HAWK (Hudson Hawk)
  • 1991 MORTAL THOUGHTS (Todliche Gedanken)
  • 1991 BILLY BATHGATE (Billy Bathgate)
  • 1991 THE LAST BOY SCOUT (Last Boy Scout)
  • 1992 THE PLAYER (The Player)
  • 1992 DEATH BECOMES HER (Der Tod steht ihr gut)
  • 1993 NATIONAL LAMPOON'S
  • 1993 LOADED WEAPON 1 (Loaded Weapon 1)
  • 1993 STRIKING DISTANCE (Tödliche Nähe)
  • 1994 NORTH (North)
  • 1994 PULP FICTION (Pulp Fiction)
  • 1994 COLOR OF NIGHT (Color of Night)
  • 1994 NOBODY'S FOOL (Nobody's Fool)
  • 1995 DIE HARD WITH A VENGEANCE (Stirb langsam - Jetzt erst recht)
  • 1995 FOUR ROOMS (Four Rooms)
  • 1995 12 MONKEYS (12 Monkeys)
  • 1996 LAST MAN STANDING (Last Man Standing)


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