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Mission: Impossible

Die Stunts


Szene

"Macht es real, macht es glaubwürdig" heißt das Motto von Stunt-Koordinator Greg Powell. Durch seine Arbeit mit Cruise in Interview mit einem Vampir hat Powell bereits ein gutes Verhältnis zu dem Produzenten und Star.

Gemeinsam mit dem Spezial-Effekt-Techniker Terry Glass, choreographiert Powell die Akteure behutsam durch die Explosionssequenz des 'Akvarium Restaurants', das in den Pinewood Studios aufgebaut ist. In der Mitte des Restaurants steht ein Langusten-Becken, darüber drei große Fischbecken. Nachdem das Langusten-Becken explodiert, zerbersten auch die darunterliegenden Aquarien. Ein Stuntman fliegt dabei durch die Glasfront und ermöglicht so Cruises Ethan Hunt die Flucht durch die Scherben.

"Dieser Set war ein großartiger Anblick" sagt Powell, "doch es war soviel Wasser im Spiel - ich glaube, es waren gut 16 Tonnen in allen Becken. Wir mußten Spezialglas verwenden, denn als wir die Tanks sprengten, flogen überall die Splitter herum. Das war das gefährlichste dabei." Noch schwieriger erweist sich die Szene auf dem Dach eines Zuges, die in der großen 007-Halle der Pinewood-Studios entsteht. Obwohl im Blue Screen-Verfahren gedreht und mit den optischen Effekten von ILM unterstützt, "erwies sich die Zug-Sequenz als schwieriger als wir gedacht hatten. Das lag vor allem an den Windmaschinen" sagt Powell.

"Wir haben verschiedene Maschinen ausprobiert, aber Tom wollte den Wind so stark wie möglich, also so stark, daß er einen tatsächlich vom Zug wehen konnte."

Cruise fügt hinzu: "Wir hatten wirklich Probleme, eine geeignete Maschine aufzutreiben, die soviel Wind erzeugt, daß die Szene visuell wirkt. Wir versuchten es mit Düsentriebwerken und verschiedenen Ventilatoren, doch nichts davon hat uns überzeugt." "Beim Training als Fallschirmspringer hatten wir eine Windmaschine, mit der das Schweben in der Luft simuliert werden konnte. Dieser Wind war derart stark, daß man sich regelrecht drauflegen und frei schweben konnte. Ich schlug Greg vor, so eine Maschine zu finden, mit der unser Problem gelöst wäre."

Powell findet ein solche Maschine - die einzige in Europa. "Wir veränderten diesen Simulator, daß er eine Windgeschwindigkeit von 230 km/h schaffte" sagt Powell. "Man mußte schon aufpassen, wenn man dem Ding zu nahe kam. Der Wind hat einem das Gesicht verzerrt, aber das war, was Tom wollte."

"Es war nicht so wie in anderen Filmen, wo die Leute über die Dächer eines Zuges rennen und von einem Wagen auf den nächsten springen. Sowas hätte man hier gar nicht mehr tun können."

"Ich war überrascht, welche Kraft dieser Wind besitzt. Das war harte Arbeit für die Akteure. Wir haben früher schon viele Szenen mit Windmaschinen gemacht. Aber keine davon war so gewaltig wie diese."


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