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Twister
Sets und Effekte: Die Spur der Verwüstung
Eine der kompliziertesten Szenen wurde "Hagelstürme"
genannt: Darin sind Jo und Bill einem Tornado ganz nahe und versuchen
verzweifelt, ihre Gerätschaften dem Wirbelsturm in den Weg
zu legen. Der Koordinator der Spezialeffekte, John Frazier, gestaltete
mit seinem Team ein detailliertes Szenario, das die vom Wind gepeitschte,
trümmerübersäte Landschaft nachahmen sollte - wobei
aber immer die Sicherheit der Schauspieler berücksichtigt
werden mußte. "Wir mußten eine ganz neuartige
Maschine entwickeln, die das Eis so kleinstückeln konnte,
damit die Akteure nicht verletzt wurden", erläutert
Frazier. Alle Kleinigkeiten wurden bedacht, sogar die Farbe der
Hagelkörner wurde mit Hife von Milch verändert, damit
das Eis im Film besser sichtbar werden konnte.
Große Eisblöcke wurden in die Zerkleinerungsmaschine
geladen, die auf einem 120 Meter langen Aufhänger montiert
waren, und der benötigte Wind wurde von der Turbine einer
Boeing 707 geliefert. Darüber befand sich eine Streumaschine,
die Baumstämme, Äste, Blätter, Heu, Isoliermaterial
und bemalte Pappe verteilte. So befinden sich Paxton und Hunt
mitten in einem 200 Stundenkilometer schnellen Wirbelsturm voller
Eis und Unrat - mal ganz abgesehen von zwei Kamerawagen mit je
fünf Kameras -, also mitten in einem wahrhaftigen Minitornado,
der durch Oklahoma fegte.
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