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Lolita


Szene

Produktionsnotizen

"Lolita", der 1955 in englischer Sprache veröffentlichte Roman des gebürtigen Russen Vladimir Nabokov (1899- 1977), gilt als "einer der provozierendsten Klassiker der modernen Weltliteratur" (Dieter E. Zimmer). Bald vier Jahrzehnte nach Stanley Kubricks berühmter Kinofassung mit James Mason und Sue Lyon in den Hauptrollen wagt sich nun Regisseur Adrian Lyne erneut an die Lebensbeichte des Humbert Humbert.

Lyne, ein ausgewiesener Experte für erotische Obsessionen mit fatalen Folgen ("9 1/2 Wochen", "Eine verhängnisvolle Affäre", "Ein unmoralisches Angebot"), bringt kein Kubrick-Remake in den Kulissen der 90er Jahre auf die Leinwand, sondern eine verblüffend werkgetreue Adaption des Romans, wie sie 1962 undenkbar gewesen wäre. Seine LOLITA ist eine Verbeugung vor Nabokov und damit zugleich eine deutliche Absage an das Sexploitation-Kino.

Das Ensemble der Darsteller wird angeführt von dem Oscar Preisträger Jeremy Irons ("Verhängnis", "Das Geisterhaus") und der 15jährigen Debütantin Dominique Swain als Lolita, die Lyne aus einer Schar von 2.500 Bewerberinnen ausgesucht hat (jetzt auch in John Woos Action-Thriller "Im Körper des Feindes" zu sehen).

Melanie Griffith ("Working Girl - Die Waffen der Frauen", "Something Wild - Gefährliche Freundin") spielt ihre Mutter, Frank Langegalla ("Dave", "Die Piratenbraut") Humberts diabolischen Rivalen Quilty.

Chefkameramann Howard Atherton ("Eine verhängnisvolle Affaire", "Deep Rising") und Produktionsdesigner Jon Hutman ("Quiz Show", "Nell") haben dazu beigetragen, daß Adrian Lynes LOLITA auch ein visueller Hochgenuß ist.


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