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Lost in Space


Vin Burnham: Die Kostüme

Szene Kostümesignerin Vin Burnham hat sich in der Branche einen Namen mit den Entwürfen des Batman-Kostüms für Michael Keaton gemacht. Es war nur logisch, daß sie mit den Designs für die Space-Kostüme beauftragt wurde.

"Man holt mich immer, wenn es gilt, Designs zu entwerfen, die technisch aufwendig oder kompliziert sind", sagt Vin Burnham. "Stephen Hopkins wollte, daß die Space-Kostüme nicht einfach nur Dekoration sein, sondern auch funktional aussehen und sein sollten. Sie mußten eine Aufgabe erfüllen. Außerdem wollte er alles dunkel und monochrom - als Kontrast zu den farbintensiven Sets."

Sie fährt fort: "Am aufwendigsten sind Cryo-Anzüge, die die Robinsons tragen. Sie sollten maschinenartig wirken, eine schwere Aufgabe, weil die Schauspieler sie über lange Zeiträume hinweg tragen mußten. Um das Latex herzustellen, das die Körperformen betont, stellten wir Abdrücke der Körper her. Dazu mußten die Schauspieler vollkommen bewegungslos in Fiberglas-Formen verharren. Es dauert zweieinhalb Stunden, bis man den gesamten Körper von Kopf bis Fuß abgenommen hat. Dazu mußte ich zahllose Drähte in das Design einarbeiten, weil die Anzüge an allen möglichen Stellen aufleuchten sollten. Es ist ein Alptraum, so ein Kostüm anzulegen, weil man es mit medizinischem Klebstoff am Körper ankleben muß. Am Anfang dauerte der Prozeß noch 90 Minuten, am Schluß schafften wir es dann in 20 Minuten."

Die Arbeit an den futuristischen Designs bereitete Vin Burnham viel Freude: "Ich liebe alles, was meine Fantasie anregt. Die ursprünglichen Designs sind immer nur ein Ausgangspunkt, erst wenn man sie wirklich ausarbeitet, merkt man, was möglich ist und was nicht."


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