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End of Days - Nacht Ohne Morgen
Arnold Schwarzenegger
als Jericho Cane
Seine Karriere ist einmalig, sie ist der wahrgewordene amerikanische
Traum, made in Hollywood: Vom steirischen Bodybuilder zu einem
der kassenträchtigsten Superstars der Welt.
Arnold Schwarzenegger hat mit seinen Actionrollen in Filmen
wie Terminator und Terminator 2: Jugdment Day
("Terminator 2: Tag der Abrechnung"), Total
Recall ("Die totale Erinnerung - Total Recall"),
True Lies und Eraser, aber auch mit seinen
komödiantischen Erfolgen wie Kindergarten Cop oder
Twins ("Zwillinge") nicht nur seinen
eigenen Weg zum Weltstar gemacht, sondern auch das amerikanische
Kino seit den frühen 80er Jahren nachhaltig verändert.
Schwarzeneggers Karriere begann 1977 mit Pumping Iron
("Mister Body"), einem abendfüllenden
Dokumentarfilm über den Wettbewerb des "Mr. Universum",
einen Titel, den er selbst, gerade zwanzigjährig, in diesem
Jahr gewann und dem noch 13 weitere Weltmeistertitel folgen sollten.
Zuvor hatte er zwar schon zwei kleinere Filme gedreht, den eher
kuriosen Fantasy-Reisser Hercules In New York und Robert
Altmans The Long Goodbye ("Der Tod kennt
keine Wiederkehr"), doch als Regisseur Bob Rafelson
ihn in Pumping Iron ("Mister Body")
sah, besetzte er ihn neben Jeff Bridges und Sally Field in Stay
Hungry ("Mister Universum"). Der Film
traf den richtigen Nerv in den zunehmend körperbezogen werdenden
späten 70er Jahren, und Schwarzenegger machte damit nicht
nur seinen Sport populär, sondern bekam auch gute Kritiken
und einen Golden Globe als Bester Nachwuchsdarsteller.
Nach all dem Schweiß hatte er nun seine Faszination für
die Schauspielerei entdeckt und beendete seine Laufhahn als Profi-Bodybuilder,
um 1978 ganz ins Filmgeschäft einzusteigen. Neben Kirk Douglas
und Ann-Margaret setzte er sich für die Western-Komödie
The Villain ("Kaktus Jack") ein Pepita-Hütchen
auf, und fürs Fernsehen gab er den Mickey Hargitay in The
Jane Mansfield Story.
Der Durchbruch kam schließlich 1982 mit Conan The
Barbarian ("Conan der Barbar"), einer
meditativ-düsteren Comicverfilmung von John Milius, die
weltweit mehr als 100 Millionen Dollar einspielte, ein erfolgreiches
Sequel nach sich zog und Schwarzenegger eine große Fangemeinde
einbrachte.
1983, er war gerade amerikanischer Staatsbürger geworden,
erkannte er das Potential in einem kleinen Science-Fiction-Film,
den der damals unbekannte James Cameron ihm anbot: The Terminator
wurde zu einem überwältigenden Hit und markierte gleichzeitig
das Ende des klassischen amerikanischen Action-Helden. Die Menschmaschine
war geboren, und der Typus des unzerstörbaren Kraftpakets
bestimmte fortan das Actionkino bis weit in die 90er Jahre hinein.
Schwarzenegger hatte sein Markenzeichen gefunden und zementierte
seinen Status als führender Action Hero mit weiteren Smash-Hits
wie Commando ("Phantom-Kommando"),
Raw Deal ("Der City-Hai"), Predator,
The Running Man und Red Heat. Mit The Last
Action Hero ("Der letzte Action-Held")
- nomen est omen - versuchte er 1993 selbst eine ironische Brechung
dieses Images, dem er schon 1988 mit der Ivan-Reitman-Komödie
Twins ("Zwillinge") zu entkommen
versuchte.
In den folgenden Jahren wechselte er immer wieder zwischen Familienfilmen
wie Kindergarten Cop, Junior oder Jingle
All The Way ("Versprochen ist versprochen")
und seinen ''Markenzeichen''-Hits wie Terminator 2: Judgement
Day ("Terminator 2: Tag der Abrechnung"),
True Lies oder Eraser.
Sein ungebrochener Erfolg veranlasste den amerikanischen Verband
der Kinobetreiber schließlich, 1995 eigens für ihn
eine neue Preiskategorie zu finden und ihn mit dem Titel des
"International Star of the Decade" auszuzeichnen.
1990 versuchte sich Schwarzenegger erstmals auch hinter der
Kamera, als er eine Episode der Gruselserie Tales from the
Crypt ("Geschichten aus der Gruft: das Tauschgeschäft")
inszenierte. Zwei Jahre später führte er für ein
TV-Remake des Weihnachtsklassikers Christmas in Connecticut
("Weihnachten in Connecticut") erneut Regie.
Schwarzenegger, bekennender Republikaner, engagierte sich stets
auch auf sozialem Gebiet: Seit 1979 betreut er das Gewichtheben
bei den Special Olympics, der "Behinderten-Olympiade",
und übernahm 1991 die Schirmherrschaft über die Hollenbeck
Inner-City Games von Los Angeles, eine Veranstaltung für
sozial gefährdete Jugendliche.
Von 1990 bis 1993 gehörte er dem Beraterstab Präsident
Bushs für dessen staatliches Programm für Sport und
Fitness an. Momentan ist er Vorsitzender des Sportausschusses
des kalifornischen Gouverneurs. Er ist Autor mehrerer Bücher
über Gesundheit und Fitness, u. a. des Standardwerkes "Encyclopedia
of Modern Bodybuilding".
1997 wurde Schwarzenegger erneut vom Verband der Kinobetreiber
ausgezeichnet, diesmal mit einem Humanitarian Award für
sein Engagement innerhalb der Branche.
Zweimal bereits hat er für seine Unterstützung des
Simon Wiesenthal Centers bei der Holocaust-Forschung den National
Leadership Award erhalten. Kürzlich widmete die American
Cinematheque in Los Angeles ihm den prestigeträchtigen Moving
Picture Ball.
Arnold Schwarzenegger ist verheiratet mit der Fernsehjournalistin
Maria Shriver. Das prominente Paar lebt mit seinen vier Kindern
in Los Angeles.
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