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Pünktchen und Anton

Max Felder

als Anton

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"Wenn Mama jetzt auch noch den Brief von Bremser kriegt, wird sie gleich noch kränker." (Anton zu Pünktchen)

"Der Carlos hat den Schlüssel von der Laurence geklaut und jetzt will er einbrechen kommen! Ich hab's selbst gesehen. Er kann jeden Moment da sein! ... Am besten hauen Sie ihm eins auf die Mütze! Ich rufe jetzt noch schnell die Polizei an und komme Ihnen dann zur Hilfe! ... Sie schaffen das schon, Bertha! Hals- und Beinbruch!"

(Anton zur Dicken Bertha)

Anton Gast ist Pünktchens bester Freund und so alt wie sie. Er lebt allein mit seiner kranken Mutter, um die er sich rührend kümmert. Er kocht, macht den Haushalt, und - damit sie ihren Job nicht verliert - arbeitet nach der Schule heimlich in der Eisdiele, in der seine Mutter angestellt ist.

So verwundert es nicht, daß er in der Schule häufig einschläft und seine Leistungen schlechter werden. Anton ist ein mutiger Junge und legt sich, vor allem wenn es um Pünktchen geht, schon einmal mit seinen Schulkameraden an.

Max Felder spielt Anton. Er ist zehn Jahre alt und geht in München zur Schule. Er ist pfiffig, aufgeschlossen, originell und weiß genau, was er will: Stuntman oder Schauspieler werden. Max hat viele und vielerlei Interessen: Singen, Lesen, Gitarre spielen, Mountain-Bike fahren, Inline-Skaten und Herumtoben.

Einmal Schauspieler zu sein, findet er ganz toll. Deshalb hat er auch nicht locker gelassen, bis sich seine Mutter auf die Anzeige in der Süddeutschen Zeitung hin meldete. Nach dem ersten Casting war er sicher, die Rolle zu bekommen.

Er hat seine gesamten Sommerferien für die Dreharbeiten geopfert und findet schon, daß Drehen Arbeit ist, "aber schöne Arbeit".

"Schauspieler sein ist manchmal etwas anstrengend. Wenn mal die Szene nicht hinhaut, dann muß man sie öfter drehen. Das nervt manchmal."

Gibt es Unterschiede zwischen Max und Anton? "Der Anton lebt ärmlich, hat nicht so viele Anziehsachen, das Meiste ist kaputt. Er hat auch nicht so ein großes Kinderzimmer", beschreibt Max seine Rolle. "Er ist auch ein Raufbold. Wenn ihm was nicht paßt, gibt's manchmal ein bißchen Zoff. Er setzt sich öfter durch, das mach ich nicht ganz so." Das schönste Erlebnis war die Verfolgungsjagd. Er durfte sogar kurz Hubschrauber fliegen. Aber am tollsten war es doch, als am Stachus einige Mädchen gekommen sind und Autogramme von Max haben wollten. "Das war schön!"